Sym­bol­bild Poli­zei Düs­sel­dorf Foto: LOKALBÜRO

 

E‑Bike-Akku leer, Han­d­y­akku leer, und keine Ahnung, wo sein Auto steht. Ein hilf­lo­ser Esse­ner sprach in sei­ner Ver­zweif­lung Poli­zis­ten an und die reagier­ten umgehend.

Die klei­nen Geschich­ten am Rande eines gro­ßen Ein­sat­zes sind das Salz in der Suppe des poli­zei­li­chen All­tags. Poli­zis­ten der Düs­sel­dor­fer Bereit­schafts­po­li­zei (9. Bereit­schafts­po­li­zei­hun­dert­schaft) wur­den am Don­ners­tag von einem 88-jäh­ri­gen Mann aus Essen am Apollo­platz angesprochen.

Der Esse­ner Senior war mit sei­nem Smart auf Stipp­vi­site in Düs­sel­dorf. Mit­ge­nom­men hatte er sein Klapp-E-Bike, um damit in der Stadt umher­zu­fah­ren. Nun wisse er aber nicht mehr, wo er sei­nen Pkw abge­stellt hatte. Und der Akku des E‑Bikes war auch schon leer, da er schon seit Stun­den auf der Suche nach sei­nem Smart gewe­sen war, und durch Düs­sel­dorf irrte. Auch sei­nen Sohn, der in Essen lebt, konnte er nicht anru­fen, da mitt­ler­weile auch der Akku sei­nes Han­dys den Geist auf­ge­ge­ben hatte. Kur­zer­hand nah­men die Beam­ten den rüs­ti­gen Rent­ner und das E‑Bike an Bord des Poli­zei­au­tos und such­ten gemein­sam nach dem Smart des 88-Jäh­ri­gen. Über Funk wur­den auch andere Strei­fen­wa­gen gebe­ten, nach dem Fahr­zeug Aus­schau zu halten.

Rund 30 Minu­ten spä­ter fan­den die Kol­le­gen das abge­stellte Fahr­zeug. Es stand wenige hun­dert Meter vom Apollo­platz ent­fernt auf der Ber­ger Allee. Der Esse­ner war über­glück­lich und konnte seine Heim­reise antreten.