Den Klimaschutz fest im Blick, konnte der Düsseldorfer Flughafen seine CO2-Bilanz nochmals verbessern. Dies bestätigte jüngst das internationale Zertifizierungsprogramm „Airport-Carbon-Accreditation (ACA)“, das den Airport erneut für sein ökologisches Engagement auszeichnete. So erreichte der Flughafen wiederholt die zweite Zertifizierungsstufe („Reduction“) des Klimaschutzprogramms und verfolgt somit weiterhin planmäßig sein Ziel, die CO2-Emissionen im Flughafenbetrieb nachhaltig zu reduzieren. Demnach soll der CO2- Ausstoß bis zum Jahr 2020 pro Verkehrseinheit (internationale Berechnungsgröße für einen Passagier mit Gepäck oder 100 Kilogramm Frachtgut) auf 2,55 Kilogramm CO2 gesenkt werden.
„Der Schutz des Klimas und die damit verbundene Reduzierung von CO2-Emissionen sind zentrale Herausforderungen des modernen Luftverkehrs. Am Düsseldorfer Airport arbeiten wir stetig daran, unseren CO2-Fußabdruck zu verkleinern. Damit sind wir bereits auf einem sehr guten Weg. Betrug der Wert für die Zertifizierung im Jahr 2012 noch 2,83 Kilogramm CO2, sind es derzeit 2,71 Kilogramm CO2 pro Verkehrseinheit. ACA betrachtet zur Bewertung immer den Mittelwert drei aufeinanderfolgender Jahre, demnach von 2012 bis 2014. Rund vier Prozent unseres Planziels konnten bislang also schon eingespart werden. Das ist ein Erfolg, den wir in den kommenden Jahren weiter fortschreiben wollen“, erklärt Dr. Ludger Dohm, Sprecher der Flughafengeschäftsführung.
Bereits umgesetzte Maßnahmen zur CO2-Einsparung am Flughafen sind unter anderem der Betrieb von Solaranlagen, einer Absorptions- kälteanlage und zwei Blockheizkraftwerken, die Optimierung der Raumluftanlagen des Terminals sowie der Austausch von Leuchtmitteln durch LED-Lampen. Auch die neue, Anfang 2015 bezogene Flughafen- zentrale wurde unter Berücksichtigung modernster Nachhaltigkeits- kriterien gebaut und ist nach DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) mit der höchsten Bewertungsstufe, Platin, zertifiziert.
„Airport-Carbon-Accreditation (ACA)“ ist ein unabhängiges, speziell für Flughäfen entwickeltes Zertifizierungsverfahren zur Erfassung und Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Nach der Erstellung des so genannten CO2-Fußabrucks, der Auskunft über den CO2-Ausstoß gibt, werden Reduktionsziele festgelegt und nachgehalten. Das vom Dachverband der europäischen Verkehrsflughäfen „ACI Europe“ im Jahr 2009 initiierte Zertifizierungsprogramm muss jährlich neu erworben werden und teilt sich in vier aufeinander aufbauende Stufen auf: „Mapping“, „Reduction“, „Optimization“ und „Neutrality“.