Alt­bier-Kol­la­bo­ra­tion zwi­schen Mik­kel­ler und Uerige Foto: LOKALBÜRO

 

UERIGE BRAUT MIKKELLER

Das Spe­zi­al­bier heißt „Gnavne Gamle Men“ und ent­stand in Koope­ra­tion mit dem bekann­ten Craft-Beer-Brauer aus Kopenhagen.

Beim Uerige kommt alles auf die Brau­kunst und die guten Zuta­ten an. Dar­aus ent­ste­hen das Alt­bier, die Fass­brause, der Bier­brand und der Whisky. Immer wie­der arbei­tet das Uerige-Team auch mit ambi­tio­nier­ten Bran­chen­grö­ßen zusam­men und kre­iert neue Spe­zia­li­tä­ten. So wird all­jähr­lich im August/September das extra gehopfte „Jrön“ ein­ge­braut. Es ent­stand in Koope­ra­tion mit Oli­ver Wes­se­loh, dem Welt­meis­ter der Bier­som­me­liers. Nun gibt es eine wei­tere Inno­va­tion. Sie kam nach einem Tref­fen von Uerige-Baas Michael Schnitz­ler mit Mik­kel Borg Bjergsø zustande.

Bjergsø ist Däne und lebt in Kopen­ha­gen. Der ehe­ma­lige Mathe‑, Phy­sik- und Che­mie­leh­rer ist ein Star der Craft-Beer-Szene, der den Uerige schon lange kennt und schätzt. Bjergsø lässt seine Biere in Bel­gien brauen, aber auch in Island oder Alaska, in den USA besitzt er inzwi­schen eine eigene Braue­rei. Im Mai wurde bei einem Besuch in Düs­sel­dorf die Rezep­tur für ein Mik­kel­ler-Alt­bier aus dem Hause Uerige bespro­chen. Michael Schnitz­ler weiß um Mik­kel­lers Sach­kunde und ließ sich auf das Pro­jekt genauso gerne ein, wie er mit dem Bier­braue­rei­tech­no­lo­gen Dr. Fritz Briem im bay­ri­schen Au das „Hosen Hell“ braut. „Sol­che so genann­ten Col­la­bo­ra­tion-Brews kön­nen zu her­aus­ra­gen­den Pro­duk­ten füh­ren, des­we­gen trei­ben wir nach ein­ge­hen­der Prü­fung und meh­re­ren Probe-Suden gerne sol­che Inno­va­tio­nen voran“, sagt der Uerige-Baas.

Her­aus­ge­kom­men ist das „Gnavne Gamle Men“, was so viel bedeu­tet wie „uerige Män­ner“, aber in Däne­mark auch eine Bezeich­nung für eine gesel­lige Runde von guten alten Freun­den ist. Das passt zum Uerige. Das neue Bier ist zudem bewusst nicht so exo­tisch kon­zi­piert wie manch ande­res Mik­kel­ler-Pro­dukt, bei dem auch mal Fei­gen oder Sta­chel­bee­ren zum Ein­satz kom­men können.

Den Cha­rak­ter des neuen Alt­biers bestimmt eine beson­dere Malz­re­zep­tur, unter ande­rem mit Wei­zen­rös­t­malz und einer beson­de­ren Caramelmalzvariante.

Mit einer spe­zi­el­len Spalt-Hop­fen­gabe wurde der tra­di­tio­nelle Alt­bier­stil neu inter­pre­tiert. Das Mik­kel­ler besticht durch ein süß­li­ches, nussi­ges Malz­aroma mit fruch­ti­gen Noten. Die Malz­süße setzt sich in einem voll­mun­di­gen Trunk fort. Hop­fen­aro­men, aber auch die Alt­bier-typi­sche Bit­tere erzeu­gen einen aus­ge­wo­ge­nen Geschmack. Die im Nach­gang leicht über­schie­ßende Koh­len­säure macht das Mik­kel­ler aus der Alt­stadt zu einem erfri­schen­den Som­mer­bier mit Cha­rak­ter. Es hat 35 Bit­ter­ein­hei­ten und damit etwas weni­ger als das Uerige Clas­sic, das auf 48 Bit­ter­ein­hei­ten kommt. Der Alko­hol­ge­halt liegt bei 5,1 Prozent.

Das Design des „Gnavne Gamle Men“ folgt dem Mik­kel­ler-Style von US Künst­ler Keith Shore, greift aber Uerige-Ele­mente auf. Es ist erhält­lich in Kopen­ha­gen und Düs­sel­dorf, hier im Uerige-Stamm­haus an der Ber­ger Straße – und nur solange der Vor­rat reicht.