Aufgrund der Corona-Pandemie werden die traditionellen Märchenwochen in den städtischen Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtunen in diesem Jahr komplett digital stattfinden. Start ist am Samstag, 30. Januar. Die letzte Januar- und die erste Februar-Woche stehen in den städtischen Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen normalerweise ganz im Zeichen der Märchen. Doch aufgrund der Corona-Pandemie können die Märchenwochen in diesem Jahr nicht wie gewohnt durchgeführt werden. Aber sie fallen nicht aus: Die Düsseldorfer Märchenwochen werden im Jahr 2021 digital aufbereitet. Kinder zwischen zwei und zehn Jahren und ihre Eltern können so auf Videos, Hörspiele, interaktive Geschichten, Do-it-yourself-Anleitungen und ein Rätselspiel zum Oberthema “Märchen mit allen Sinnen” zugreifen und von zuhause aus in die Welt von Schneewittchen, Rumpelstilzchen und Co. eintauchen.
Das genaue Programm ist ab Samstag, 30. Jan.
zu finden unter
www.duesseldorf.de/maerchenwochen
Zahlreiche wunderschöne Alternativen zu den Märchenerzählenden in den Einrichtungen stehen online zur Verfügung, um in die Welt der Märchen und Geschichten einzutauchen, Abenteuer mitzuerleben, es sich dabei gemütlich zu machen oder sich an den Mitmachaktionen zu beteiligen. An den drei Samstagen, 30. Januar, 6. Februar und 13. Februar 2021, werden jeweils neue Inhaltspakete als Online-Angebot zur Verfügung gestellt. Auch Freizeiteinrichtungen, Kitas und OGS können die Online-Materialien verwenden und im Rahmen der aktuellen Möglichkeiten in ihre Programmatik einbeziehen.
Im Programm sind unter anderem das Hörspiel “Tom und Clara im Schlaraffenland“ für Sechs- bis Zehnjährige von Schauspielerin Franka von Werden und Musiker Tim Steiner, Märchenvideos für Kinder ab drei Jahren von den Erzählerinnen Diana Drechsler und Birgit Fritz oder Lesungen von den Literatinnen und Literaten Aylin Celik, Morgaine Prinz, Johannes Floehr und Jean-Philippe. Eine Serie aus acht “Fairy Trailern“, welche Grimm-Klassiker in Form eines gezeichneten Filmtrailers vorstellen, machen Lust auf die traditionellen Überlieferungen, die von Kindern für Kinder eingelesen wurden.
Ein anderes Angebot sind Experimentiervideos von und mit der bildenden Künstlerin Angelika Vienken. Sie erklären, wie man zum Beispiel selbst eine eigene magische Schriftrolle herstellen kann. In einem interaktiven Märchen, gelesen von Kulturpädagogin Lisa Stapelfeldt, haben die Zuhörenden die Möglichkeit, Entscheidungen über den Fortlauf der Handlung zu treffen und so den Ausgang der Geschichte zu verändern.
Im Vorfeld der diesjährigen Märchenwochen gab es mehrere Aktionen, die unter den geltenden Abstands- und Hygieneregeln in Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen stattfanden und jetzt Eingang in das Programm der Märchenwochen finden:
Einmal wurde ein Märchen-Schreibworkshop mit acht- bis zehnjährigen Kindern durchgeführt, deren Geschichten von der Schauspielerin Julia Jochmann eingelesen und vertont wurden.
Ferner gab es eine Malaktion von Kindern zu der Geschichte “Die Expedition”, die das wertvolle Gut des sauberen Wassers behandelt. Die entstandenen Bilder wurden mit der Erzählung der Schauspielerin Mareike Dagmar Osenau in einem Video kombiniert.
Im Rahmen eines Computerspiel-Workshops haben 12- bis 16-Jährige für die jüngeren Kinder ein Märchen-Rätsel-Game ab sechs Jahren entwickelt, welches online gespielt werden kann.
Außerdem sind zwei Wettbewerbe zum Oberthema Märchen ausgerufen: In drei Altersgruppen (sechs bis acht, neun bis zehn und elf bis zwölf Jahre) können eigene Kreationen aus den Bereichen “Brick Art“ (Kunst mit Bausteinen) und “Upcycling“ (Basteln mit Recycling Materialien) zum Thema Märchen eingesandt werden. Eine Jury aus Fachkräften des Netzwerkes Kinder- und Jugendkultur prämiert die besten Bilder, für die als Anerkennung ein kleiner Einkaufsgutschein vorgesehen ist. Alle Einsendungen werden im Rahmen der Märchenwochen veröffentlicht.
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