Auf dem Weg zu ihrem strategischen Ziel, die Geschichte der Stadt erlebbar zu machen, sind die Düsseldorfer Jonges zwei weitere Schritte weitergekommen. Zwei Gedenktafeln erinnern jetzt an die Düsseldorfer Zeit des weltbekannten Künstlers Joseph Beuys — eine am Haus Drakeplatz 4 (Oberkassel), wo Beuys mit seiner Famile bis zu seinem Tode 1986 gewohnt und gearbeitet hat, und eine zweite am Fuß einer Eiche an der Haroldstraße. Der Baum gehörte zu einer Aktion, die der Naturliebhaber 1982 auf der Documenta 7 in Kassel startete. Eine von 7000 Eichen, die ein Zeichen gegen die Verstädterung sein sollten, kam als Geschenk der WestLB nach Düsseldorf.
Bei der Enthüllung der Gedenktafeln, die in der Kunstgießerei Schmäke entstanden sind, danke Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller den Jonges. Diese Tafeln seien ein wichtiger Hinweis auf die Lebendigkeit der Kulturstadt Düsseldorf. Beuys selbst hatte die Jonges stets als „sehr positiv“ empfunden.
Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven dankte dem Ideengeber und finanziellen Förderer der Projekte, Andreas Junge. Und auch dem Bildhauer Gunnar Krabbe für die Bodenplatte. Federführend hatte Jonges-Stadtbildpfleger Jan-Hinnerk Meyer das Projekt gesteuert. (ls)