Ent­hül­lung der Gedenk­ta­fel am Dra­keplatz OB Dr. Ste­phan Kel­ler und Baas der Jon­ges Wolf­gang Rol­s­ho­ven Foto: LOKALBÜRO

 

Auf dem Weg zu ihrem stra­te­gi­schen Ziel, die Geschichte der Stadt erleb­bar zu machen, sind die Düs­sel­dor­fer Jon­ges zwei wei­tere Schritte wei­ter­ge­kom­men. Zwei Gedenk­ta­feln erin­nern jetzt an die Düs­sel­dor­fer Zeit des welt­be­kann­ten Künst­lers Joseph Beuys — eine am Haus Dra­keplatz 4 (Ober­kas­sel), wo Beuys mit sei­ner Famile bis zu sei­nem Tode 1986 gewohnt und gear­bei­tet hat, und eine zweite am Fuß einer Eiche an der Harold­straße. Der Baum gehörte zu einer Aktion, die der Natur­lieb­ha­ber 1982 auf der  Docu­menta 7 in Kas­sel star­tete. Eine von 7000 Eichen, die ein Zei­chen gegen die Ver­städ­te­rung sein soll­ten, kam als Geschenk der WestLB nach Düsseldorf.

Bei der Ent­hül­lung der Gedenk­ta­feln, die in der Kunst­gie­ße­rei Schmäke ent­stan­den sind, danke Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler den Jon­ges. Diese Tafeln seien ein wich­ti­ger Hin­weis auf die Leben­dig­keit der Kul­tur­stadt Düs­sel­dorf. Beuys selbst hatte die Jon­ges stets als „sehr posi­tiv“ empfunden.

Jon­ges-Baas Wolf­gang Rol­s­ho­ven dankte dem Ideen­ge­ber und finan­zi­el­len För­de­rer der Pro­jekte, Andreas Junge. Und auch dem Bild­hauer Gun­nar Krabbe für die Boden­platte. Feder­füh­rend hatte Jon­ges-Stadt­bild­pfle­ger Jan-Hin­nerk Meyer das Pro­jekt gesteu­ert. (ls)

 

Gedenk­ta­fel an der Harold­straße. OB Ste­phan Kellr. Fami­lie Jung, Prof. Karl-Heinz Schmäke (3.v.l.), Wolf­gang Rol­s­ho­ven und Stadt­bild­pfle­ger Hin­nerk Meyer Foto: LOKALBÜRO