Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler (2.v.l.), Peter M. End­res (l.) und Galopp-Trai­ner Sascha Smrc­zek prä­sen­tie­ren den Rhein­turm für den Gewin­ner der 101. Auf­lage des “Gro­ßen Prei­ses der Landeshauptstadt”,©Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young

 

Spit­zen­ga­lop­per beim Sai­son­fi­nale am 3. Okto­ber auf der Renn­bahn Grafenberg

Zum Finale 2021 gibt es die 101. Auf­lage des “Gro­ßen Prei­ses der Lan­des­haupt­stadt”: Mit dem Tra­di­ti­ons­ren­nen endet auf der Galopp­renn­bahn Gra­fen­berg am Sonn­tag, 3. Okto­ber, die dies­jäh­rige Sai­son des Düs­sel­dor­fer Rei­ter- und Renn­ver­eins (DRRV). Das Ren­nen ist mit 50.000 Euro dotiert und lockt als Euro­pa­gruppe-III-Ren­nen auch bei sei­ner 101. Auf­lage wie­der zahl­rei­che Spit­zen­ga­lop­per (3 Jahre und älter) nach Düs­sel­dorf. Das Haupt­ren­nen geht über eine Distanz von 1.700 Meter. Ins­ge­samt star­ten dort sie­ben Pferde, dar­un­ter ein aus­län­di­scher Gast.

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler wird die Sie­ger­eh­rung vor­neh­men und dem Gewin­ner eine rund 70 Zen­ti­me­ter hohe Nach­bil­dung des Düs­sel­dor­fer Rhein­turms über­ge­ben. Dar­über hin­aus wird er seine Gäste zusam­men mit dem Prä­si­den­ten des Düs­sel­dor­fer Rei­ter-und Renn­ver­eins, Peter M. End­res im Rah­men eines Emp­fangs im Tee­haus der Renn­bahn begrüßen.

Coro­nabe­dingt sind maxi­mal 50 Pro­zent der Höchst­ka­pa­zi­tät der Galopp­renn­bahn zuge­las­sen, also bis zu 10.000 Besu­che­rin­nen und Besu­cher inklu­sive aller Teil­neh­men­den und Mitarbeitenden.

Tickets gibt es über den Web­shop der Galopp­renn­bahn unter www.shop.duesseldorf-galopp.de sowie an den Tages­kas­sen. Der Zutritt erfor­dert einen 3G-Nach­weis, für den Emp­fang im Tee­haus gilt die 2G-Regel. Die Ver­an­stal­tung beginnt um 12 Uhr, der erste Start der ins­ge­samt neun Galopp­ren­nen ist für 13.45 Uhr geplant.

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler: “Der 101. große Preis der Lan­des­haupt­stadt ist ein beson­de­res High­light in der Geschichte des Reit­sports in Düs­sel­dorf. Das tra­di­tio­nelle Ren­nen ver­deut­licht die starke Ver­bun­den­heit der Lan­des­haupt­stadt mit dem Düs­sel­dor­fer Rei­ter- und Renn­ver­ein, dem ältes­ten Sport­ver­ein Düsseldorfs.”

Der Renn­tag wird von 14.45 bis 16.45 Uhr bei Magenta TV im Kanal #dabeiTV gezeigt. Alle Ren­nen wer­den auch auf www.duesseldorf-galopp.de und auf der You­Tube-Seite des Ver­ban­des Deut­scher Galopp übertragen.

Besu­che­rin­nen und Besu­cher kön­nen sich auf ein bun­tes Rah­men­pro­gramm freuen: Vor Ort gibt es unter ande­rem die Kunst­aus­stel­lung Equestrian Art im Gas­tro­zelt, ein Kin­der­land mit Kin­der­ka­rus­sell, Hüpf­burg und Spiel­mo­bil, Pony­rei­ten sowie diverse Stände und Mit­mach-Aktio­nen von BOB Auto­mo­bile, der Rhei­ni­schen Post, und der Barmenia.

Peter M. End­res, Prä­si­dent des Düs­sel­dor­fer Rei­ter- und Renn­ver­eins: “Der Sai­son­ab­schluss ist jedes Jahr ein beson­ders emo­tio­na­ler Renn­tag, an dem viele Besu­cher das Renn­bahn-Fee­ling noch ein­mal genie­ßen möch­ten. In die­sem Jahr drü­cken wir natür­lich unse­rem Lokal­ma­ta­dor und Vor­jah­res­sie­ger Won­ne­mond aus dem Düs­sel­dor­fer Trai­nings­quar­tier von Sascha Smrc­zek beson­ders die Dau­men für die Titel­ver­tei­di­gung – auch wenn das schwer wird in einem sport­lich höchst-inter­es­san­ten Feld.”

His­to­rie des Rennens
Der “Große Preis der Lan­des­haupt­stadt” – frü­her “Gro­ßer Preis von Düs­sel­dorf” – wird seit 1918 auf der Renn­bahn Gra­fen­berg gelau­fen, mit Aus­nahme der Jahre 1920, 1921 und 1945. Im ver­gan­ge­nen Jahr gewann Außen­sei­ter Won­ne­mond mit Den­nis Schier­gen im Sat­tel die 100. Auf­lage des Ren­nens. In die Sie­ger­liste konn­ten sich schon so pro­mi­nente Galop­per wie “Nebos” (1980), “Königs­stuhl” (1981) oder “Oro­fino” (1982) ein­tra­gen. Rekord­sie­ger bei den Trai­nern ist der 31-fache deut­sche Cham­pion Heinz Jentzsch, der den “Gro­ßen Preis der Lan­des­haupt­stadt” gleich acht­mal gewin­nen konnte. Jockey Max Schmidt siegte fünf­mal, gefolgt vom legen­dä­ren Peter Alafi mit vier Erfol­gen im Renn­sat­tel. 1918 führte das Ren­nen über 1.400 Meter, spä­ter dann über Distan­zen von 2.200 bezie­hungs­weise 2.400 Meter, seit 1983 regel­mä­ßig über 1.700 Meter.