Sym­bol­bild: Rettungswagen

 

Am frü­hen Mor­gen über­schlug sich auf der Brüs­se­ler Straße in Fahrt­rich­tung Mön­chen­glad­bach kurz hin­ter dem Rhein­al­lee­tun­nel ein Fahr­zeug mit vier Insas­sen. Vor Ort ver­strickte sich der mut­maß­li­che Fah­rer in Widersprüche.

Als die Poli­zei ein­traf, stan­den ins­ge­samt vier Män­ner um einen auf dem Dach lie­gen­den MG herum. Der 27-jäh­rige Hal­ter, der nach eige­ner Aus­sage auf dem Bei­fah­rer­sitz saß, gab an, dass der eigent­li­che Fah­rer nach dem Unfall zu Fuß vom Unfall­ort geflüch­tet sei und er die­sen auch nicht wirk­lich ken­nen würde. Die wei­tere Befra­gung und die Aus­sa­gen der ande­ren Fahr­zeug­insas­sen lie­ßen bei den Poli­zis­ten aber erheb­li­che Zwei­fel an der Geschichte entstehen.

Nach der­zei­ti­gen Erkennt­nis­sen ver­lor der Fah­rer, mut­maß­lich der 27-jäh­rige Hal­ter, in der Rechts­kurve kurz hin­ter dem Rhein­al­lee­tun­nel die Kon­trolle über das Fahr­zeug. Nach­dem er den Bord­stein tou­chiert hatte, kippte das Fahr­zeug aufs Dach und schleu­derte rund 70 Meter über den Asphalt. Die Spu­ren auf der Fahr­bahn las­sen auf eine über­höhte Geschwin­dig­keit schließen.

Der mut­maß­li­che 27-jäh­rige Fah­rer aus Mön­chen­glad­bach hatte einen Atem­al­ko­hol­wert von über ein Pro­mille. Es wur­den zwei Blut­pro­ben ent­nom­men. Die Ermitt­lun­gen dau­ern an. Die ins­ge­samt vier Insas­sen des Fahr­zeugs im Alter zwi­schen 19 und 27 Jah­ren sind mit leich­ten bis schwere Ver­let­zun­gen in Düs­sel­dor­fer Kran­ken­häu­ser ein­ge­lie­fert worden.