Die neue Haupt­feu­er­wa­che wird zu den moderns­ten Gebäu­den ihrer Art in Deutsch­land gehö­ren. Visua­li­sie­rung: struhk architekten

 

 

Sicher­heit hat im Luft­ver­kehr oberste Prio­ri­tät. Damit die rund 200 Feu­er­wehr­frauen und Feu­er­wehr­män­ner wei­ter­hin rund um die Uhr zu 112 Pro­zent ein­satz­be­reit sind und einen attrak­ti­ven Arbeits­platz vor­fin­den, inves­tiert der Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fen 60 Mil­lio­nen Euro in den Bau einer neuen Haupt­feu­er­wa­che. Sie wird ab Inbe­trieb­nahme vor­aus­sicht­lich im drit­ten Quar­tal 2025 zu den moderns­ten Deutsch­lands gehö­ren. Ges­tern fei­erte der Air­port mit der Grund­stein­le­gung in unmit­tel­ba­rer Nähe zum öst­li­chen Vor­feld einen wich­ti­gen Mei­len­stein sei­nes größ­ten Bau­vor­ha­bens seit über zwei Jahrzehnten.

„Unsere Vor­freude auf die neue Haupt­feu­er­wa­che ist groß. Sie wird auf einer Flä­che von rund 14.000 Qua­drat­me­tern auf vier Stock­wer­ken den gestie­ge­nen Anfor­de­run­gen rund um Funk­ti­ons­stärke, Fahr­zeuge und Aus­rüs­tung voll gerecht, und die Abläufe wer­den noch effi­zi­en­ter. Eine zukunfts­fä­hige Infra­struk­tur und beste Arbeits­be­din­gun­gen brin­gen uns einen Schritt wei­ter auf dem Weg zum exzel­len­ten Flug­ha­fen. Die neue Wache wird die Attrak­ti­vi­tät unse­rer Feu­er­wehr als Arbeit­ge­ber noch ein­mal stei­gern“, sagt Lars Rede­ligx, Geschäfts­füh­rer des Düs­sel­dor­fer Flughafens.

„Nach lan­gen, detail­lier­ten Vor­be­rei­tun­gen durch ein her­vor­ra­gen­des Team des Flug­ha­fens wird das Zukunfts­pro­jekt Rea­li­tät – und das fei­ern wir. Die ers­ten Über­le­gun­gen zum Neu­bau der Feu­er­wa­che wur­den bereits weit vor der Corona-Pan­de­mie ange­stellt. In den fol­gen­den, so schwe­ren Jah­ren für die gesamte Luft­ver­kehrs­bran­che hat der Air­port die Pla­nun­gen unbe­irrt kon­kre­ti­siert. Auf­sichts­rat und Gesell­schaf­ter haben die­ses wich­tige und weg­wei­sende Pro­jekt über all die Zeit gerne unter­stützt, denn die Zufrie­den­heit und Sicher­heit der Rei­sen­den und der hier beschäf­tig­ten Men­schen sind ein hohes Gut“, so Dr. Rolf Poh­lig, Vor­sit­zen­der des Auf­sichts­ra­tes des Flughafens.

„Nach­dem wir 2015 bereits die neue Poli­zei­wa­che am Flug­ha­fen errich­ten durf­ten, scheint es uns knapp zehn Jahre spä­ter fast logisch, auch die neue Feu­er­wa­che bauen zu dür­fen. Wir freuen uns sehr, bei die­sem höchst ambi­tio­nier­ten Pro­jekt dabei sein zu kön­nen“, ergänzt Jörg Galka, Geschäfts­füh­rer der aus­füh­ren­den Firma Rot­ter­dam Bau GmbH.

Herz­stück der neuen Wache wird eine Leit­warte mit neu­es­ter Tech­nik. Erfüllt wer­den höchste sicher­heits­tech­ni­sche Stan­dards. Aus­ge­stat­tet mit einer Pho­to­vol­ta­ik­an­lage auf dem Dach, Solar­ther­mie für die Warm­was­ser­auf­be­rei­tung, Wär­me­pum­pen für die Unter­stüt­zung des Heiz­net­zes sowie einem Gründach trägt das Gebäude zudem zur wei­te­ren Redu­zie­rung des CO2-Fuß­ab­drucks des Flug­ha­fens bei. 23 Stell­plätze für die Ein­satz­fahr­zeuge im Gebäude- und Flug­zeug­brand­schutz, fünf Stell­plätze für Ret­tungs­fahr­zeuge, Werk­stät­ten, Auf­ent­halts- und Sozi­al­räume, Sport- und Trai­nings­mög­lich­kei­ten inklu­sive einer Atem­schutz-Übungs­stre­cke sowie eine inte­grierte Klei­der­kam­mer heben die Arbeit der Feu­er­wehr auf ein neues Niveau.

 

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