Am Freitag, dem 1. November 2024, musste die Feuerwehr Düsseldorf zu zwei Brandeinsätzen im Stadtgebiet ausrücken. Ein Brand in einem Mehrfamilienhaus führte zu einer schwerverletzten Person, während ein leerstehendes Gebäude vollständig ausbrannte.
Am Freitagmorgen gegen 07:37 Uhr meldete ein Anrufer über die Notrufnummer 112 einen Zimmerbrand in einem Mehrfamilienhaus auf der Chlodwigstraße im Stadtteil Bilk. Der Anrufer gab an, dass ein Heimrauchmelder ausgelöst hatte und Rauch aus einem Fenster im vierten Obergeschoss drang. Die Leitstelle alarmierte unverzüglich die zuständige Feuer- und Rettungswache. Bereits sechs Minuten nach dem Notruf trafen die Einsatzkräfte am Einsatzort ein.
Im vierten Obergeschoss verschafften sich die Einsatzkräfte gewaltsam Zugang zur betroffenen Wohnung. Mithilfe einer Wärmebildkamera konnte eine Person lokalisiert und schwer verletzt ins Freie gebracht werden. Der städtische Rettungsdienst übernahm die weitere Versorgung und transportierte die verletzte Person umgehend in ein nahegelegenes Krankenhaus. Das Feuer in der Wohnung konnte rasch gelöscht werden; der Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt.
Etwas später, um 09:34 Uhr, ging eine zweite Feuermeldung in der Leitstelle ein. Diesmal stand ein leerstehendes Einfamilienhaus im Stadtteil Ludenberg in Flammen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich die Meldung: Das erste Obergeschoss des Hauses brannte in voller Ausdehnung. Der Einsatzleiter setzte mehrere Löschtrupps sowie ein Wenderohr über eine Drehleiter ein, um das Feuer sowohl von außen als auch im Inneren des Gebäudes zu bekämpfen.
Die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr sicherten die Wasserversorgung von der Bergischen Landstraße und unterstützten die Berufsfeuerwehr bei der Brandbekämpfung. Mitarbeiter der Stadtwerke Düsseldorf trennten das Gebäude von der Energieversorgung. Während des Einsatzes kam es auf der Bergischen Landstraße zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Das Gebäude ist nach dem Einsatz unbewohnbar.
In beiden Fällen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Insgesamt waren 94 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, Freiwilligen Feuerwehr und des Führungsdienstes im Einsatz.