Gaben beim Bürgerdialog "Düsseldorf fahrradfreundlich" Einblicke in aktuelle Entwicklungen bei der Radverkehrsförderung: Mobilitätsdezernent Jochen Kral sowie Birgit Muéll und Katharina Metzker vom Amt für Verkehrsmanagement (v.l.),(c)Landeshauptstadt Düsseldorf, Claus Langer

Gaben beim Bür­ger­dia­log “Düs­sel­dorf fahr­rad­freund­lich” Ein­bli­cke in aktu­elle Ent­wick­lun­gen bei der Rad­ver­kehrs­för­de­rung: Mobi­li­täts­de­zer­nent Jochen Kral sowie Bir­git Muéll und Katha­rina Metz­ker vom Amt für Ver­kehrs­ma­nage­ment (v.l.),©Landeshauptstadt Düs­sel­dorf, Claus Langer

 

Den Bür­ger­dia­log zur Rad­ver­kehrs­för­de­rung hat die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf am Diens­tag, 21. Januar 2025, fort­ge­setzt. Rund 180 Men­schen, dar­un­ter Ver­tre­ter aus Poli­tik und Stadt­ver­wal­tung haben an der Ver­an­stal­tung im NRW-Forum Düs­sel­dorf teil­ge­nom­men. Im Rah­men des Dia­logs gab die Ver­wal­tung zunächst einen kur­zen Ein­blick in die Mobi­li­täts­pla­nung der Stadt sowie die Rad­ver­kehrs­för­de­rung. Im Anschluss hat­ten die Teil­neh­men­den im inter­ak­ti­ven “Düs­sel­dor­fer Fahr­rad­café” Gele­gen­heit, sich am leben­di­gen Dia­log über die Zukunft des Rad­ver­kehrs zu beteiligen.

Mobi­li­täts- und Umwelt­de­zer­nent Jochen Kral eröff­nete die Ver­an­stal­tung mit der Vor­stel­lung der neuen Marke “Wege für alle”, die die Lan­des­haupt­stadt im Sep­tem­ber ein­ge­führt hatte. Diese steht für das, was der Stadt zukünf­tig beson­ders wich­tig ist: eine gleich­be­rech­tigte Mobi­li­tät für alle Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fer – unab­hän­gig von der gewähl­ten Fort­be­we­gungs­art. Dazu gehört unter ande­rem, den Kli­ma­schutz als Basis für Neu­aus­rich­tun­gen und Wei­ter­ent­wick­lun­gen kon­se­quent mitzudenken.

“Mobi­li­tät spielt eine zen­trale Rolle in der Stadt­ent­wick­lung. Es geht nicht nur darum, den Ver­kehr effi­zi­ent zu gestal­ten, son­dern vor allem auch darum, Mobi­li­tät für alle zu ermög­li­chen. Eine Mobi­li­tät, die gerecht, kli­ma­freund­lich und zukunfts­fä­hig ist”, erklärte Mobi­li­täts- und Umwelt­de­zer­nent Jochen Kral.

Im Anschluss gaben Katha­rina Metz­ker, Lei­te­rin des Amtes für Ver­kehrs­ma­nage­ment, und Bir­git Muéll, Lei­te­rin der Abtei­lung Rad­ver­kehr im Amt, einen Ein­blick in die Rad­ver­kehrs­för­de­rung. Sie infor­mier­ten über die seit dem letz­ten Tref­fen erreich­ten Mei­len­steine und die Fort­schritte auf dem Weg zu einer noch fahr­rad­freund­li­che­ren Lan­des­haupt­stadt. Dabei wurde deut­lich, wie sehr sich die Stadt bereits für nach­hal­tige Mobi­li­tät enga­giert. Zudem wur­den wei­tere Pro­jekte vor­ge­stellt, um das Rad­fah­ren in Düs­sel­dorf noch attrak­ti­ver zu gestal­ten und das städ­ti­sche Mobi­li­täts­an­ge­bot wei­ter zu optimieren.

Nach der Prä­sen­ta­tion der bis­he­ri­gen Erfolge und zukünf­ti­gen Vor­ha­ben hat­ten die Teil­neh­men­den im “Düs­sel­dor­fer Fahr­rad­café” die Gele­gen­heit, in einem inter­ak­ti­ven Dia­log die ver­schie­de­nen Facet­ten der Rad­ver­kehrs­för­de­rung zu dis­ku­tie­ren. In sechs the­ma­tisch fokus­sier­ten Gesprächs­run­den wurde unter ande­rem die These dis­ku­tiert, wie Fahr­rad­stra­ßen, Tempo-30-Zonen und ver­kehrs­be­ru­higte Berei­che die Attrak­ti­vi­tät des Rad­fah­rens und die Lebens­qua­li­tät in Düs­sel­dorf stei­gern kön­nen. Auch The­men wie “Mobi­lity Sha­ring” und die Stär­kung der Kul­tur des gemein­schaft­li­chen Nut­zens “Shared Eco­nomy” wur­den inten­siv erör­tert, ebenso die Rolle von Mobi­li­täts­sta­tio­nen. Ein wei­te­rer Schwer­punkt lag auf der Frage, ob und wie die Digi­ta­li­sie­rung die effi­zi­ente Nut­zung der Rad­in­fra­struk­tur unter­stüt­zen und den Rad­ver­kehrs­an­teil erhö­hen kann.

Am The­men­tisch “Ver­hal­tens­än­de­rung” stellte die Lan­des­haupt­stadt inspi­rie­rende Bei­spiele vor, mit wel­chen Impul­sen und Anreiz­sys­te­men bereits posi­tive Ent­wick­lun­gen ange­sto­ßen wur­den. In einem enga­gier­ten Aus­tausch wur­den zudem neue Ideen erör­tert, wie noch mehr Men­schen für das Rad­fah­ren gewon­nen und lang­fris­tig begeis­tert wer­den kön­nen. Gleich­zei­tig wurde von den Teil­neh­men­den ange­regt, die Auf­fri­schung der Rad­weg­mar­kie­run­gen aus­zu­wei­ten, noch mehr sichere Fahr­rad­ab­stell­mög­lich­kei­ten zu schaf­fen und eine Grüne Welle für Rad­fah­rende zu ermöglichen.

“Ich freue mich über das Enga­ge­ment, mit dem sich sowohl die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger wie auch die poli­ti­schen Frak­tio­nen aktiv in den Dia­log ein­ge­bracht haben. Die Dis­kus­si­ons­bei­träge und Ideen sind ein wert­vol­ler Bei­trag dazu, den Ver­kehr in unse­rer Stadt gemein­sam zukunfts­fä­hig zu gestal­ten. Der Aus­tausch ver­deut­licht die Bedeu­tung eines kon­ti­nu­ier­li­chen Dia­logs, um die nach­hal­tige und fahr­rad­freund­li­che Ent­wick­lung gezielt vor­an­zu­brin­gen”, sagte Katha­rina Metz­ker abschlie­ßend. Sie bedankte sich für die rege Teilnahme.

Die Ver­an­stal­tung machte ein­mal mehr deut­lich, wie wich­tig der Dia­log zwi­schen Stadt­ver­wal­tung, Poli­tik und Bür­gern ist, um die Ver­kehrs­pla­nung in Düs­sel­dorf vor­an­zu­trei­ben und Lösun­gen zu fin­den, die den Bedürf­nis­sen aller Ver­kehrs­teil­neh­mer gerecht wer­den. Der Aus­tausch zwi­schen den Betei­lig­ten wird auch wei­ter­hin eine zen­trale Rolle bei der Gestal­tung einer nach­hal­ti­gen Mobi­li­täts­po­li­tik spielen.

 

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