Sym­bol­bild Poli­zei Düs­sel­dorf © Lokalbüro

Ereig­nis­zeit: 31. Januar 2025, 00:50 Uhr

Ein sicht­lich ange­trun­ke­ner Mann fährt mit einem Auto zu einer Poli­zei­wa­che, gibt dort die Fahr­zeug­schlüs­sel ab und erklärt den Beam­ten, dass er das Fahr­zeug nicht gestoh­len habe. Alles klar soweit?

Um 00:50 Uhr betrat ein augen­schein­lich alko­ho­li­sier­ter Mann die Poli­zei­wa­che der Poli­zei­in­spek­tion Mitte in der Düs­sel­dor­fer Alt­stadt und machte wirre Anga­ben. Er betonte, dass er das Fahr­zeug, mit dem er gerade zur Wache gefah­ren sei, nicht gestoh­len habe, wolle aber den­noch die Fahr­zeug­schlüs­sel abgeben.

Die Beam­ten beglei­te­ten den 34-jäh­ri­gen Polen zu dem betref­fen­den Fahr­zeug, das er unweit der Wache auf der Ratin­ger Straße direkt an einem Taxi­stand geparkt hatte. Da der Ver­dacht auf Alko­hol am Steuer bestand, wurde ein Atem­al­ko­hol­test durch­ge­führt – mit einem Ergeb­nis von deut­lich über zwei Promille.

Bei der Über­prü­fung des Fahr­zeugs stellte sich her­aus, dass der Volks­wa­gen im Mär­ki­schen Kreis als gestoh­len gemel­det war. Ob der 34-Jäh­rige tat­säch­lich für den Dieb­stahl ver­ant­wort­lich ist, ist Gegen­stand der wei­te­ren Ermitt­lun­gen. Die Fahr­zeug­schlüs­sel und das Auto wur­den bereits dem recht­mä­ßi­gen Besit­zer übergeben.