Ordnungsdezernent Christian Zaum, Ordnungsamtsleiter Dr. Sebastian Veelken und René Griesbach von der Abteilung Außendienste mit dem neuen Mercedes E-Van,(c)Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young

Ord­nungs­de­zer­nent Chris­tian Zaum, Ord­nungs­amts­lei­ter Dr. Sebas­tian Veel­ken und René Gries­bach von der Abtei­lung Außen­dienste mit dem neuen Mer­ce­des E‑Van,©Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young

 

Nicht nur per­so­nell wird das Ord­nungs­amt der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf seit Jah­ren ver­stärkt – auch die Fahr­zeug­flotte der Außen­dienste wird regel­mä­ßig moder­ni­siert und erwei­tert. So wur­den seit 2022 jähr­lich sechs neue Fahr­zeuge ange­schafft. Im Februar 2025 ver­fügt der Ord­nungs- und Ser­vice­dienst erst­mals über Elek­tro-Vans des Typs Mer­ce­des EQV.

“Zu einer pro­fes­sio­nel­len Aus­rüs­tung unse­res Ord­nungs­am­tes gehö­ren auch moderne Fahr­zeuge, damit unsere Dienst­kräfte bes­tens aus­ge­stat­tet zu ihren Ein­sät­zen fah­ren kön­nen”, sagt Ord­nungs­de­zer­nent Chris­tian Zaum. “Ich freue mich sehr, dass wir die Moder­ni­sie­rung des Fuhr­parks in so kur­zer Zeit vor­an­trei­ben konn­ten – und nun auch die ers­ten rei­nen Elek­tro-Fahr­zeuge in Betrieb nehmen.”

Die bis­he­ri­gen VW T6-Busse, die dem Ord­nungs- und Ser­vice­dienst als Fünf­sit­zer dien­ten, wur­den durch umwelt­freund­li­che Elek­tro­fahr­zeuge des Typs Mer­ce­des EQV ersetzt. Diese Vans kön­nen bis zu acht Per­so­nen trans­por­tie­ren und sind daher bei beson­de­ren Ein­satz­la­gen, wie bei­spiels­weise bei Kampf­mit­tel­fun­den, effek­tiv, um kurz­fris­tig viele Ein­satz­kräfte zum Ein­satz­ort zu verbringen.

Bei der Erwei­te­rung des Fuhr­parks wur­den die Bedürf­nisse und Anfor­de­run­gen umfas­send ana­ly­siert, sodass den Mit­ar­bei­ten­den moderne und gut aus­ge­stat­tete Fahr­zeuge im Ein­satz zur Ver­fü­gung stehen.

Gleich­zei­tig wurde die Finan­zie­rung der Fahr­zeuge opti­miert: Bis­lang wur­den die Fahr­zeuge geleast, was bei der Rück­gabe Fol­ge­kos­ten durch Aus- und Rück­bau­ten ver­ur­sachte. Um diese Kos­ten, vor allem durch den Aus­bau der Funk­tech­nik, zu ver­mei­den, wur­den suk­zes­sive alle Lea­sing­fahr­zeuge mit dem Erwerb von Neu­wa­gen ersetzt. Neben den E‑Vans setzt das Ord­nungs­amt künf­tig auf Fahr­zeuge der Typen VW Polo, Opel Corsa und VW Passat.

Jedes Fahr­zeug wurde mit ver­bes­ser­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­teln bestückt, die eine ein­satz­be­zo­gene Navi­ga­tion, opti­mierte Ein­satz­mit­tel­ver­tei­lung und effi­zi­ente Ein­satz­steue­rung ermög­li­chen. Diese Tech­nik ist auf die Anfor­de­run­gen der zukünf­ti­gen moder­nen Leit­stelle aus­ge­rich­tet. Alle Fahr­zeuge sind mit ladungs­si­che­ren Trans­port­bo­xen aus­ge­stat­tet und so bestückt, dass die Außen­dienst­kräfte auch in Gefah­ren­si­tua­tio­nen gut gerüs­tet sind. Zur Stan­dard­aus­stat­tung gehö­ren Absperr­bän­der, Ver­kehrs­lei­tungs­sys­teme (Baken mit Beleuch­tung und Leit­ke­gel), Erste-Hilfe-Taschen und Öff­nungs­werk­zeuge (z.B. Bol­zen­schnei­der), um in allen Lagen ein­satz­be­reit zu sein. Wei­ter­hin ist in jedem Groß­raum­fahr­zeug eine adäquate und zeit­nahe Sach­be­ar­bei­tung mög­lich, da umklapp­bare Tische ver­baut wur­den. Diese Mög­lich­keit wurde bei den Funk­strei­fen­wa­gen im Heck verbaut.

Die Außen­dienste des Ord­nungs­am­tes ver­fü­gen nun über eine Flotte von ins­ge­samt 96 Fahr­zeu­gen, die sich wie folgt zusammensetzt:

  • 50 Fahr­zeuge für den Ord­nungs- und Ser­vice­dienst (OSD), Zen­trale Dienste und Führungsstelle
  • 10 Fahr­zeuge für den Bereich Geschwin­dig­keits- und Rotlichtüberwachung
  • 15 Fahr­zeuge und 21 Motor­rä­der für die Ver­kehrs­über­wa­chung (VÜ)

Der­zeit befin­den sich noch zehn bestellte Fahr­zeuge im Zulauf, deren Lie­fe­rung im kom­men­den Früh­jahr erwar­tet wird. Die Gesamt­kos­ten aller Neu­an­schaf­fun­gen durch das Ord­nungs­amt betra­gen ins­ge­samt 4,1 Mil­lio­nen Euro — inklu­sive aller Ein­bau­ten wie Funk­tech­nik, Aus­rüs­tung oder die Ein­bau­ten der Hun­de­führ­er­fahr­zeuge. Pro­mi­nen­teste Anschaf­fung war der bereits im Novem­ber 2023 in Betrieb genom­mene Einsatzleitwagen.

Die Anschaf­fung der Elek­tro­fahr­zeuge wurde durch För­der­gel­der unter­stützt. Dabei wur­den För­der­mit­tel des Bun­des in Höhe von etwa 20 Pro­zent und wei­tere antei­lige Beträge vom Amt für Umwelt- und Ver­brau­cher­schutz aus dem Kli­ma­schutz­etat akqui­riert. Dies trägt zur För­de­rung einer nach­hal­ti­gen und umwelt­freund­li­chen Mobi­li­tät bei.

Die moder­ni­sierte Fahr­zeug­flotte wird wei­ter­hin durch Fahr­rad­staf­feln ergänzt. Die in 2014 ein­ge­führte Rad­staf­fel des Ord­nungs- und Ser­vice­diens­tes ver­fügt über vier Trek­king­rä­der und zwei Pedelecs, wäh­rend die seit 2018 gegrün­dete Rad­staf­fel der Ver­kehrs­über­wa­chung mit zwei Trek­king­rä­dern aus­ge­stat­tet ist.

 

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