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Ruhige Wasser sind tief. Und wenn die Brandbomben weg sind, kann es hier an der Anger weitergehen © Gabriele Schreckenberg
Von Gabriele Schreckenberg
Vor einem Jahr war der Spatenstich auf der Heltorfer Schlossallee zum sechszügigen Angerausbau. Nun haben wir beim Bergisch-Rheinischen Wasserverband (BRW) in Haan nachgefragt, wie der Status quo ist.
Neun Monate sind vergangen. Auf den ersten Blick ist keine große Veränderung erkennbar. Oder doch?
Christoph Nietfeld, Fachbereichsleiter BRW Gewässer, erklärt am 4. Februar, dass inzwischen mehr Vorbereitungsmaßnahmen durchgeführt wurden, als auf den ersten Blick sichtbar sind.
Zunächst wurden Bäume rund um die Anger gerodet und die Flächen vorbereitet. Dann kam der Kampfmittelräumdienst zum Einsatz – er brauchte am meisten Zeit. Gleichzeitig erfolgte die Flächensondierung, und die ist aufwändig, betont Herr Nietfeld.
Denn die Flächen müssen zuvor geglättet werden, damit die Messgeräte laufen können. Der rasch wachsende Knöterich tat ein Übriges, um die Prozesse zu behindern, erklärt er.
Im Teilabschnitt 6 des Angerausbaus wurden tatsächlich Brandbomben aus Metall gefunden. Erst im Januar gab es dazu weitere Untersuchungen, nun hat der Kampfmittelräumdienst das Gelände freigegeben. Es kann also weitergehen.
Währenddessen wurden drei Bäume gefällt, die Rodungsarbeiten schreiten wieder voran. Bald können die Bagger hier rollen, kündigt Nietfeld an.
![Der Blick auf die Anger und die bereits gerodeten Flächen. © Gabriele Schreckenberg](https://www.lokalbuero.com/wp-content/uploads/2025/02/PXL_20250127_085917289.jpg)
Der Blick auf die Anger und die bereits gerodeten Flächen. © Gabriele Schreckenberg