Schillerplatz Kartenausschnitt

Schil­ler­platz Kartenausschnitt

 

Die Lan­des­haupt­stadt baut den Schil­ler­platz um. Die öffent­li­che Grün­an­lage erhält eine neue Wege- und Platz­ge­stal­tung sowie Ruhe­zo­nen und Auf­ent­halts­be­rei­che. Außer­dem wird der große Spiel­be­reich mit der Klet­ter­land­schaft in Rich­tung des vor­han­de­nen Spiel­plat­zes ver­la­gert. Die Bau­ar­bei­ten begin­nen im Früh­jahr – vorab ent­nimmt die Stadt fünf Groß­sträu­cher (eine Stech­palme und vier Eiben) und fünf wei­tere Sträu­cher aus einen Gehölz­strei­fen, damit mehr Raum und Licht für bestehende und neue Pflan­zun­gen ent­steht. Diese vor­be­rei­ten­den Arbei­ten star­ten noch vor der Brutzeit.

Im Rah­men der Neu­ge­stal­tung im zwei­ten Bau­ab­schnitt legt die Stadt im Nor­den des Plat­zes einen gepflas­ter­ten bogen­för­mi­gen Weg an, der quer durch die Grün­an­lage von der Achen­bach­straße bis zur Hum­boldt­straße geht. Nörd­lich des Weges ent­steht ein neuer groß­zü­gig ange­leg­ter Platz mit ein­la­den­den Sitz­bän­ken. Von hier aus haben die Besu­che­rin­nen und Besu­cher einen sehr schö­nen Blick über die gesamte Grün­an­lage. Die bestehende Bepflan­zung wird mit Blüh­stau­den, Boden­de­ckern, Früh­lings­blü­hern und Sträu­chern ergänzt und auf­ge­wer­tet. Im Süden der Platz­flä­che legt die Stadt eine wei­tere Pflanz­flä­che an – es ist geplant, dass die Initia­tive “platz­grün! das Beet mit Stau­den bepflanzt und zusam­men mit inter­es­sier­ten Anwoh­ne­rin­nen und Anwoh­nern pflegt.

Der ehe­ma­lige Lösch­teich wird auf­ge­löst. In der Rasen­flä­che im Zen­trum des Schil­ler­plat­zes ent­steht eine neue Sand­flä­che, die an den bestehen­den Spiel­platz (ent­stan­den im ers­ten Bau­ab­schnitt) anschließt. Der Platz erhält zudem eine neue, große Spiel­kom­bi­na­tion, die aus einem vier­ecki­gen Turm, einer Netz­brü­cke und einem fünf­ecki­gen rund 3 Meter hohen Rut­schen­turm besteht. Von die­sem kön­nen die Kin­der eine Scha­len­rut­sche mit Kurve her­un­ter­rut­schen. Die Stadt macht das Spiel­an­ge­bot damit viel­fäl­ti­ger und zusätz­lich auch für ältere Kin­der noch attrak­ti­ver. Rund um den Sand­kas­ten ent­steht ein Weg mit meh­re­ren Bän­ken. Die Stadt pflanzt außer­dem vier neue Bäume, die in Zukunft Schat­ten spen­den. Die vor­han­de­nen Tisch­ten­nis­plat­ten fin­den ihren Platz unter den Pla­ta­nen im süd­li­chen Teil der Grünanlage.

Rund 800.000 Euro inves­tiert die Stadt in das Pro­jekt. Die Bau­zeit ist auf rund ein hal­bes Jahr kal­ku­liert – abhän­gig von der Wit­te­rung sowie von Lieferzeiten.

Über den Schillerplatz
Der Schil­ler­platz hat sei­nen Ursprung im 19. Jahr­hun­dert. Zu die­ser Zeit ent­stan­den viele Stadt­er­wei­te­rungs­ge­biete rund um die dama­lige Kern­stadt Düs­sel­dorfs. Zu Beginn des 20. Jahr­hun­derts wurde der Platz zu einem wich­ti­gen Spiel- und Erho­lungs­ort in einem dicht besie­del­ten Stadt­quar­tier. Über viele Jahr­zehnte hin­weg wurde der Platz immer wie­der in bruch­stück­haft über­ar­bei­tet, sodass mitt­ler­weile ein unein­heit­li­ches Gesamt­bild ent­stan­den ist, das der Bedeu­tung die­ses Frei­raums im Stadt­quar­tier nicht mehr gerecht wird. Nach­dem die Netz­ge­sell­schaft im ver­gan­ge­nen Jahr die unter­ir­di­sche Pump­sta­tion zur ver­bes­ser­ten Aus­las­tung des Fern­wär­me­net­zes fer­tig­ge­stellt hat, kann nun der Schil­ler­platz neu­ge­stal­tet werden.

 

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