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Symbolbild Bundespolizei Wache Düsseldorf © Lokalbüro
Die Bundespolizei Nordrhein-Westfalen hat für die Karnevalstage eine Allgemeinverfügung erlassen, die das Mitführen gefährlicher Gegenstände an 17 stark frequentierten Bahnhöfen verbietet. Ziel ist es, die Sicherheit von Reisenden und Feiernden zu gewährleisten.
Zeitraum und betroffene Bahnhöfe
Das Verbot gilt vom 27. Februar 2025, 06:00 Uhr bis zum 05. März 2025, 06:00 Uhr und betrifft folgende Bahnhöfe: Köln Hbf, Köln Süd, Bonn Hbf, Essen Hbf, Mülheim Hbf, Bochum Hbf, Dortmund Hbf, Recklinghausen Hbf, Münster Hbf, Hamm Hbf, Bielefeld Hbf, Paderborn Hbf, Düsseldorf Hbf, Duisburg Hbf, Mönchengladbach Hbf, Oberhausen Hbf und Wuppertal Hbf. Erfasst sind die Gebäudekomplexe einschließlich der Gleisanlagen, jedoch nicht die U- und Stadtbahn-Bereiche.
Erhöhte Kontrollen und Sanktionen
Die Bundespolizei wird verstärkt Kontrollen durchführen. Reisende müssen mit Gepäcküberprüfungen rechnen. Verstöße gegen das Verbot können mit Platzverweisen, Bahnhofsverboten, Beförderungsausschlüssen oder empfindlichen Geldstrafen geahndet werden. Zudem drohen bei Verstößen gegen das Waffengesetz strafrechtliche Konsequenzen. Verboten sind u. a. Schuss‑, Hieb- und Stoßwaffen sowie andere gefährliche Gegenstände.
Hintergrund und Appell an Feiernde
Ähnliche Maßnahmen wurden bereits bei Weihnachtsmärkten, Silvesterfeiern und zur Karnevalseröffnung am 11.11.2024 erfolgreich umgesetzt. Dabei wurden über 500 gefährliche Gegenstände sichergestellt. Die Bundespolizei appelliert an alle Karnevalisten, zur Sicherheit beizutragen und auf Kostüme mit Waffenattrappen zu verzichten. Weitere Informationen sind auf www.bundespolizei.de verfügbar. Plakate in den betroffenen Bahnhöfen weisen ebenfalls auf das Verbot hin.