In der aktuellen ÖKOPROFIT®-Staffel optimieren 15 Düsseldorfer Unternehmen ihre Ökobilanz. Bei einem Termin mit Umweltdezernent Jochen Kral zogen die Firmen im Bestattungshaus Frankenheim eine Zwischenbilanz,(c)Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert

In der aktu­el­len ÖKOPROFIT®-Staffel opti­mie­ren 15 Düs­sel­dor­fer Unter­neh­men ihre Öko­bi­lanz. Bei einem Ter­min mit Umwelt­de­zer­nent Jochen Kral zogen die Fir­men im Bestat­tungs­haus Fran­ken­heim eine Zwischenbilanz,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert

 

Seit Sep­tem­ber 2024 arbei­ten 15 Düs­sel­dor­fer Unter­neh­men im Rah­men der aktu­el­len ÖKOPROFIT®-Staffel daran, ihre öko­lo­gi­sche Bilanz zu ver­bes­sern. Nach sechs Mona­ten inten­si­ver Arbeit wurde am 20. Februar 2025 eine erste Zwi­schen­bi­lanz gezo­gen. Im Herbst steht der Abschluss des Pro­jekts an, bei dem die Teil­neh­men­den als offi­zi­elle “ÖKO­PRO­FIT-Betriebe” zer­ti­fi­ziert werden.

Die Ver­an­stal­tung zur Halb­zeit­bi­lanz fand im Bestat­tungs­haus Fran­ken­heim statt, einem der teil­neh­men­den Betriebe. Begrüßt wur­den die Anwe­sen­den von Jochen Kral, Dezer­nent für Mobi­li­tät und Umwelt der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf, sowie Vic­to­ria Fran­ken­heim, Geschäfts­füh­re­rin des gast­ge­ben­den Unternehmens.

Fortschritte und erste Maßnahmen

Im ers­ten Halb­jahr des Pro­jekts kon­zen­trier­ten sich die Unter­neh­men dar­auf, interne ÖKO­PRO­FIT-Teams zu bil­den, Mit­ar­bei­tende ein­zu­bin­den und eine detail­lierte Bestands­auf­nahme ihres Res­sour­cen­ver­brauchs durch­zu­füh­ren. Dabei stan­den die Erhe­bung und Bewer­tung von Ener­gie- und Mate­ri­al­ver­bräu­chen sowie die Reduk­tion fos­si­ler Ener­gie­trä­ger im Fokus.

Bereits erste kon­krete Maß­nah­men wur­den umge­setzt. Dazu gehö­ren unter anderem:

  • Umstel­lung auf LED-Beleuch­tung zur Redu­zie­rung des Energieverbrauchs,
  • Anpas­sung der Beleuch­tungs­stärke und Heiz­sys­teme zur Opti­mie­rung des Energieeinsatzes,
  • Ein­füh­rung ver­bes­ser­ter Recy­cling- und Abfallmanagementsysteme,
  • För­de­rung nach­hal­ti­ger Mobi­li­tät durch Job­rad- und Deutsch­land­ti­cket-Zuschüsse für Mitarbeitende,
  • Digi­ta­li­sie­rung von Pro­zes­sen zur Sen­kung des Papierverbrauchs.

Jochen Kral lobte die bis­he­ri­gen Fort­schritte der teil­neh­men­den Unter­neh­men und betonte die Bedeu­tung sol­cher Initia­ti­ven für die Kli­ma­neu­tra­li­tät Düs­sel­dorfs bis 2035. „Die Halb­zeit­bi­lanz zeigt, dass die Unter­neh­men Ver­ant­wor­tung über­neh­men und einen akti­ven Bei­trag zum Kli­ma­schutz leis­ten“, so Kral.

Perspektiven und weitere Schritte

In den kom­men­den Mona­ten wer­den die Betriebe ihre Umwelt­maß­nah­men wei­ter aus­bauen und bestehende Kon­zepte ver­tie­fen. Ziel ist es, lang­fris­tige Stra­te­gien für nach­hal­ti­ges Wirt­schaf­ten zu etablieren.

Im Herbst 2025 wer­den die erfolg­rei­chen Teil­neh­men­den nach bestan­de­ner Abschluss­prü­fung mit dem Zer­ti­fi­kat “ÖKO­PRO­FIT-Betrieb” aus­ge­zeich­net. Inter­es­sierte Unter­neh­men kön­nen sich bereits jetzt für die nächste Pro­jekt­staf­fel anmelden.

ÖKOPROFIT ist ein wich­ti­ger Bestand­teil des Düs­sel­dor­fer Kli­ma­schutz­pro­gramms und wird durch das Land NRW sowie die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf geför­dert. Unter­stützt wird das Pro­jekt von ver­schie­de­nen Wirt­schafts- und Umwelt­or­ga­ni­sa­tio­nen sowie spe­zia­li­sier­ten Beratungsunternehmen.

Für wei­tere Infor­ma­tio­nen steht Johanna Zorlu vom Umwelt­amt Düs­sel­dorf als Ansprech­part­ne­rin zur Ver­fü­gung. Sie ist erreich­bar per E‑Mail an johanna.zorlu@duesseldorf.de oder tele­fo­nisch unter 0211–8922946.

 

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