v.l.n.r. Timo Schmitz (Vorstand DEHOGA Nordrhein, Kreisgruppe Düsseldorf und Sprecher für die Fachgruppe Hotels, General Manager 25hours Hotel Das Tour), Daniela Danz (General Managerin Hyatt Regency Düsseldorf), Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Gregor Berghausen (Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf), Jens Ihsen (Geschäftsführer Visit Düsseldorf)

v.l.n.r. Timo Schmitz (Vor­stand DEHOGA Nord­rhein, Kreis­gruppe Düs­sel­dorf und Spre­cher für die Fach­gruppe Hotels, Gene­ral Mana­ger 25hours Hotel Das Tour), Daniela Danz (Gene­ral Mana­ge­rin Hyatt Regency Düs­sel­dorf), Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler, Gre­gor Berg­hau­sen (Haupt­ge­schäfts­füh­rer der IHK Düs­sel­dorf), Jens Ihsen (Geschäfts­füh­rer Visit Düs­sel­dorf) © Lokalbüro

 

5,54 Mil­lio­nen Über­nach­tun­gen im Jahr 2024 – Inter­na­tio­na­ler Tou­ris­mus als Wachstumsmotor

Düs­sel­dorf ver­zeich­net für das Jahr 2024 einen neuen Höchst­wert an Über­nach­tun­gen. Ins­ge­samt wur­den 5,54 Mil­lio­nen Über­nach­tun­gen gezählt, wie am Mon­tag, den 24. Februar, von Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler und Ver­tre­tern der Tou­ris­mus­bran­che in der Tou­rist-Infor­ma­tion der Alt­stadt bekannt gege­ben wurde. Die Lan­des­haupt­stadt ver­zeich­nete im Ver­gleich zum Vor­jahr einen Anstieg um 7,2 Pro­zent bei den Anrei­sen und 2,5 Pro­zent bei den Über­nach­tun­gen – und wuchs damit deut­lich stär­ker als Nord­rhein-West­fa­len ins­ge­samt, wo die Stei­ge­rungs­ra­ten bei 4,0 bezie­hungs­weise 1,7 Pro­zent lagen.

Düs­sel­dorf bleibt ein gefrag­tes Reiseziel

Mit rund 3,32 Mil­lio­nen Anrei­sen und mehr als 5,54 Mil­lio­nen Über­nach­tun­gen setzt sich der posi­tive Trend im Düs­sel­dor­fer Tou­ris­mus fort. Beson­ders das Wachs­tum bei inter­na­tio­na­len Gäs­ten fällt auf: 2,1 Mil­lio­nen Über­nach­tun­gen wur­den von Rei­sen­den aus dem Aus­land gebucht, was einem Zuwachs von 5,2 Pro­zent gegen­über dem Vor­jahr ent­spricht. Auch der Inlands­tou­ris­mus bleibt mit mehr als 3,4 Mil­lio­nen Über­nach­tun­gen sta­bil (+0,9 Prozent).

Düs­sel­dorf liegt mit die­sem Wachs­tum wei­ter­hin über dem Lan­des­trend und bestä­tigt seine Attrak­ti­vi­tät als Reiseziel.

Tou­ris­mus als wich­ti­ger Wirtschaftsfaktor

Der Tou­ris­mus spielt eine ent­schei­dende Rolle für die Wirt­schaft Düs­sel­dorfs. Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler betont: „Die stei­gen­den Gäs­te­zah­len sind ein kla­rer Beleg für die Anzie­hungs­kraft unse­rer Stadt. Sie stär­ken nicht nur die Hotel­le­rie, son­dern auch Gas­tro­no­mie, Ein­zel­han­del und Kul­tur­be­triebe. Unser Ziel ist es, diese posi­tive Ent­wick­lung nach­hal­tig in das Stadt­le­ben ein­zu­bin­den. Mein Dank gilt allen, die dazu bei­tra­gen, Düs­sel­dorf als Rei­se­ziel wei­ter zu etablieren.“

Jens Ihsen, Geschäfts­füh­rer von Visit Düs­sel­dorf, hebt her­vor: „Tou­ris­mus stei­gert die Lebens­qua­li­tät der Men­schen vor Ort. Um das Wachs­tum lang­fris­tig erfolg­reich zu gestal­ten, ist eine enge Zusam­men­ar­beit aller Akteure erfor­der­lich. Unser Fokus liegt auf der Wei­ter­ent­wick­lung Düs­sel­dorfs als attrak­tive Desti­na­tion unter Berück­sich­ti­gung der Bedürf­nisse von Gäs­ten und Einheimischen.“

Erfolg­rei­che Monate dank „Bleisure“-Trend

Die nach­fra­ge­stärks­ten Monate 2024 waren Juni (571.752 Über­nach­tun­gen), Novem­ber (508.714) und Dezem­ber (490.424). Vor allem der Trend zur Ver­bin­dung von Geschäfts- und Frei­zeit­rei­sen („Blei­sure“) hat dazu bei­getra­gen. Große Ver­an­stal­tun­gen wie die UEFA EURO 2024, der Japan-Tag, der Weih­nachts­markt sowie Mes­sen wie drupa, DoKomi und MEDICA sorg­ten für eine hohe Hotelnachfrage.

Stra­te­gi­scher Fokus: Digi­ta­li­sie­rung und Bleisure-Tourismus

Die aktu­el­len Zah­len zei­gen, dass Düs­sel­dorf sei­nen Erfolgs­kurs fort­setzt. Neben stark wach­sen­den Fern­märk­ten blei­ben Nahm­ärkte eine sta­bile Grund­lage für den Tou­ris­mus. Die Stadt setzt zudem ver­stärkt auf den „Bleisure“-Trend, um sowohl Geschäfts- als auch Frei­zeit­rei­sende anzu­spre­chen. Durch große Ver­an­stal­tun­gen, geziel­tes Mar­ke­ting und eine nach­hal­tige Stra­te­gie soll die Attrak­ti­vi­tät Düs­sel­dorfs wei­ter gestei­gert wer­den. Die fort­schrei­tende Digi­ta­li­sie­rung sowie eine enge Zusam­men­ar­beit mit tou­ris­ti­schen Part­nern spie­len dabei eine zen­trale Rolle.

Aus­blick der Branche

Füh­rende Ver­tre­ter der Tou­ris­mus­bran­che teil­ten ihre Ein­schät­zun­gen zur wei­te­ren Ent­wick­lung mit:

Gre­gor Berg­hau­sen, Haupt­ge­schäfts­füh­rer der IHK Düs­sel­dorf, erklärte: „Die stei­gen­den Über­nach­tungs­zah­len bestä­ti­gen Düs­sel­dorfs Bedeu­tung als Desti­na­tion für Geschäfts- und Frei­zeit­rei­sende. Die posi­tive Ent­wick­lung stärkt sowohl die Hotel­bran­che als auch den gesam­ten Tourismussektor.“

Daniela Danz, Gene­ral Mana­ge­rin des Hyatt Regency Düs­sel­dorf, ergänzte: „Das IHK-Hotel­markt­ba­ro­me­ter zeigt, dass die Mehr­heit der Hote­liers die aktu­elle Lage als gut bewer­tet. Den­noch erwar­ten 46,3 Pro­zent eine ungüns­ti­gere Ent­wick­lung. Daher müs­sen wir wei­ter daran arbei­ten, Gäste nach Düs­sel­dorf zu zie­hen. Große Events wie die UEFA EURO 2024 oder Kon­zerte inter­na­tio­na­ler Stars wie Cold­play tra­gen dazu bei.“

Timo Schmitz, Vor­stand der DEHOGA Nord­rhein, betonte: „Nach dem Rekord­jahr 2024 ste­hen neue Her­aus­for­de­run­gen bevor. Die Stadt hat durch die ein­ge­führte Beher­ber­gungs­steuer sowie die hohen Über­nach­tungs­zah­len erheb­li­che Mehr­ein­nah­men erzielt. Wir hof­fen, dass ein Teil die­ser Mit­tel in die Gewin­nung neuer Events und Groß­ver­an­stal­tun­gen inves­tiert wird, um die Besu­cher­zah­len in Hotel­le­rie und Gas­tro­no­mie wei­ter zu steigern.“

Mit der Fort­set­zung der posi­ti­ven Ent­wick­lung sowie geziel­ten Maß­nah­men zur Attrak­ti­vi­täts­stei­ge­rung blickt die Düs­sel­dor­fer Tou­ris­mus­bran­che opti­mis­tisch in die Zukunft.

 

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