Wie sich die Stadt mit Werbebuden selbst verschandelt
Die Stadt Düsseldorf gibt sich große Mühe, attraktive Plätze für ihre Besucher zu gestalten – insbesondere rund um den Kö-Bogen. Doch anstatt diese Räume für alle frei zugänglich zu halten, werden sie immer wieder von großflächigen Werbecontainern zugestellt. Jüngstes Beispiel: der Joachim-Erwin-Platz. Dort wird der Blick auf den Kö-Bogen II vollständig von einem überdimensionierten Werbekasten verstellt.
Doch damit nicht genug: Auch entlang des Corneliusplatzes und weiter hinunter bis zur Königsallee säumen zahlreiche Werbefahnen das Stadtbild. Und wofür das Ganze? Für ein Produkt, das lediglich auf die Haut aufgetragen wird, um die „Deckschicht“ zu halten.
Besonders fragwürdig wird es, wenn man sieht, dass für den Werbecontainer auch noch eine Stromleitung verlegt werden musste – und das bis zum Schadowplatz! Wie auf einem veröffentlichten Video deutlich zu erkennen ist, sind diese Leitungen tatsächlich vorhanden. Hier drängt sich unweigerlich die Frage auf: Hat die Stadt es wirklich so nötig?
Es bleibt ein unverständliches Ärgernis, dass Düsseldorf immer wieder mit solchen Werbeinstallationen seine eigenen Bemühungen um ein schönes Stadtbild untergräbt. Anstatt die öffentlichen Plätze als das zu erhalten, was sie sein sollten – Orte zum Verweilen und Genießen –, werden sie zur reinen Werbefläche degradiert.
Muss das wirklich sein?
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