Die Müll­de­tek­tive des Düs­sel­dor­fer Umwelt­am­tes sind auf einen Fall einer dreis­ten und rück­sichts­lo­sen Müll­ab­la­ge­rung in Ober­bilk gesto­ßen und bit­ten die Öffent­lich­keit zur Auf­klä­rung um Unter­stüt­zung. © Lan­des­haupt­stadt Düsseldorf/Umweltamt

 

Die Müll­de­tek­tive des Düs­sel­dor­fer Umwelt­am­tes sind auf einen Fall einer dreis­ten und rück­sichts­lo­sen Müll­ab­la­ge­rung in Ober­bilk gesto­ßen und bit­ten die Öffent­lich­keit zur Auf­klä­rung um Unter­stüt­zung: Durch einen auf­merk­sa­men Bür­ger wurde an der Straße Im Lie­feld im Bereich vor der Bahn­un­ter­füh­rung auf dem Rand­strei­fen der Fahr­bahn hin­ter gepark­ten Trans­por­tern eine Müll­ab­la­ge­rung ent­deckt und dem Umwelt­amt gemeldet.

Zwei Müll­de­tek­tive mach­ten sich direkt auf den Weg und fan­den an der ange­ge­be­nen Stelle 40 leere gelbe Kanis­ter vor, in denen sich vor­her ein spe­zi­el­les Epoxid­harz­bin­de­mit­tel zur Boden­be­schich­tung aus dem Bau­be­reich befand. Zusätz­lich hat­ten Unbe­kannte 10 Müll­sä­cke gefüllt mit beschich­te­tem Beton­ab­bruch an glei­cher Stelle abgelagert.

Bevor die Müll­de­tek­tive die Abfuhr der Abfälle beauf­trag­ten, fer­tig­ten sie Detail­fo­tos der Abfälle an und befrag­ten den Mel­den­den zum mög­li­chen Zeit­punkt der Abla­ge­rung. Die Abla­ge­rung muss vor Mon­tag, 10. März 2025, erfolgt sein, ver­mut­lich im Schutz der Dun­kel­heit. Die Kanis­ter tru­gen Auf­kle­ber mit einem Halt­bar­keits­da­tum, das bereits im Januar 2021 abge­lau­fen war. Auch der Zustand der Kanis­ter lässt den Schluss zu, dass diese bereits län­ger leer an ande­rer Stelle lager­ten und dann im öffent­li­chen Stra­ßen­raum “ent­sorgt” wurden.

Die Müll­de­tek­tive wen­den sich nun an mög­li­che Zeu­gen bezie­hungs­weise Hin­weis­ge­ber und ver­öf­fent­li­chen Fotos der Abfälle:

Wer hat an der genann­ten Ört­lich­keit die Abla­ge­rung oder sons­ti­ges auf­fäl­li­ges Ver­hal­ten im mög­li­chen Zusam­men­hang hier­mit beobachtet?
Wer kann etwas zu einer vor­he­ri­gen Zwi­schen­la­ge­rung der abge­bil­de­ten 40 lee­ren Kanis­ter und/oder des Beton­ab­bruchs an ande­rer Stelle sagen?
Auch über sons­tige sach­dien­li­che Hin­weise freuen sich die Ermittler.

Alle Hin­weise kön­nen per Email an stadtsauberkeit@duesseldorf.de oder mit Hilfe der App “Düs­sel­dorf bleibt sau­ber” über­mit­telt wer­den und wer­den auf Wunsch ver­trau­lich behandelt.

Hin­ter­grund:
Seit 2020 ermit­teln Müll­de­tek­tive für ein sau­be­res Düs­sel­dorf. Das Ermitt­lungs­team Abfall­ab­la­ge­run­gen ist beim Amt für Umwelt- und Ver­brau­cher­schutz ange­sie­delt und besteht aus vier­zehn Kräf­ten. Diese Kapa­zi­tä­ten ermög­li­chen inten­sive Kon­trol­len, auch in den Abend­stun­den und an Wochenenden.

Abfall­ab­la­ge­run­gen mel­den per App und am Ser­vice­te­le­fon Stadtsauberkeit
Hin­weise aus der Bevöl­ke­rung zu Abfall­ab­la­ge­run­gen und viel­leicht in Frage kom­men­den Ver­ur­sa­che­rin­nen und Ver­ur­sa­chern sind häu­fig sehr hilf­reich und tra­gen zur Auf­klä­rung bei. Beson­ders bewährt hat sich als Mel­de­weg die Smart­phone-App “Düs­sel­dorf bleibt sau­ber” für Android und Apple (iOS)-Geräte. Diese ist benut­zer­freund­lich gestal­tet und bie­tet Mel­de­ka­te­go­rien zur Vor­auswahl an. Außer­dem ermög­licht sie das Hoch­la­den von Fotos und bei Bedarf die Nut­zung von GPS-Positionsangaben.

Alter­na­tiv sind Bera­te­rin­nen und Bera­ter des Umwelt­am­tes mon­tags bis don­ners­tags von 8 bis 16 Uhr und frei­tags von 8 bis 12 Uhr unter der Ruf­num­mer 0211–8925050 (Ser­vice­te­le­fon Stadt­s­au­ber­keit) oder per E‑Mail an stadtsauberkeit@duesseldorf.de zu erreichen.