Kunsthalle Düsseldorf © Lokalbüro

Kunst­halle Düs­sel­dorf © Lokalbüro

 

Im nächs­ten Jahr begin­nen die Arbei­ten zur Sanie­rung der Kunst­halle Düs­sel­dorf. Die Bau­maß­nahme wird vor­aus­sicht­lich drei Jahre dau­ern. Für die­sen Zeit­raum ist der gesamte Gebäu­de­kom­plex am Grab­beplatz 4 nicht nutzbar.

Die ener­ge­ti­sche Moder­ni­sie­rung des Gebäu­des steht bei der Sanie­rung im Fokus. In Ver­bin­dung damit wird auch die gesamte Haus­tech­nik erneu­ert und die Bar­rie­re­frei­heit deut­lich ver­bes­sert. Dar­über hin­aus kommt es zu räum­li­chen Ver­än­de­run­gen, die eine fle­xi­blere Nut­zung der Kunst­halle ermöglichen.

Bei all die­sen Arbei­ten ist der Denk­mal­schutz zu berück­sich­ti­gen — seit Ende 2024 ist das Aus­stel­lungs­ge­bäude ein Bau­denk­mal. Aktu­ell ist die Ent­wurfs­pla­nung abge­schlos­sen. Sie bil­det die Grund­lage für den Aus­füh­rungs- und Finan­zie­rungs­be­schluss, der im Juli 2025 im Rat gefasst wer­den soll. Seit Anfang April 2025 wird das Pro­jekt zudem von einem “Bau­aus­schuss Kunst­halle” unter Vor­sitz von Rats­herr Dr. Alex­an­der Fils beglei­tet, der sich unter ande­rem aus Mit­glie­dern des Auf­sichts­ra­tes der Kunst­halle Düs­sel­dorf gGmbH zusam­men­setzt. Den stell­ver­tre­ten­den Vor­sitz hat Bianca C. Grü­ger über­nom­men, die die Inter­es­sen der Künst­ler­schaft im Auf­sichts­rat vertritt.

Umzug wäh­rend der Bau­zeit — Kunst­halle bleibt sichtbar
Da die Sanie­rung nicht im lau­fen­den Betrieb erfol­gen kann, müs­sen wäh­rend der Bau­zeit Aus­stel­lun­gen, Ver­an­stal­tun­gen und das gas­tro­no­mi­sche Ange­bot an ande­ren Orten statt­fin­den sowie der Buch­han­del und das Par­ken vor­über­ge­hend aus­ge­setzt wer­den. Das Kom(m)ödchen spielt für drei Jahre im Ibach-Saal des Stadt­mu­se­ums, der Kunst­ver­ein für die Rhein­lande und West­fa­len bezieht Räume in der Kapu­zi­ner­gasse, eine Lösung für den Salon des Ama­teurs ist zur­zeit noch in Abstimmung.

Die Kunst­halle Düs­sel­dorf wird mit ihrem Pro­gramm von 2026 bis 2029 sicht- und erleb­bar blei­ben. Ihre inhalt­li­che Aus­rich­tung auf das aktu­elle künst­le­ri­sche Zeit­ge­sche­hen bleibt unver­än­dert bestehen. Sie plant wäh­rend der Bau­maß­nahme an ver­schie­de­nen Orten in allen 50 Stadt­tei­len mit Aus­stel­lun­gen, Pro­jek­ten und Ver­an­stal­tun­gen zu Gast zu sein und Koope­ra­tio­nen mit ande­ren Insti­tu­tio­nen und Orga­ni­sa­tio­nen ein­zu­ge­hen. Der Fokus liegt dabei wei­ter­hin sowohl auf inter­na­tio­na­len Posi­tio­nen als auch auf den Düs­sel­dor­fer Künst­le­rin­nen und Künst­lern. Nach dem Rats­be­schluss im Juli 2025 soll in der Kunst­halle Düs­sel­dorf eine öffent­li­che Ver­an­stal­tung statt­fin­den, bei der alle Inter­es­sier­ten über die Sanie­rung und das geplante Inte­rims­pro­gramm infor­miert wer­den. Die Kunst­halle Düs­sel­dorf wird aktu­ell nach dem Weg­gang von Dr. Gre­gor Jan­sen kom­mis­sa­risch von Ali­cia Holt­hau­sen geleitet.