
Das Gelände rund um das Hotel MutterHaus ist wunderschön © B. Engel-Albustin
Von Gabriele Schreckenberg
Niemand sonst hat Kaiserswerth so geprägt wie Theodor Fliedner und seine Ehefrauen Friederike und Caroline Fliedner.
Sie haben die Pflege hier erfunden, und die bei ihnen ausgebildeten Diakonissen haben sie in die ganze Welt getragen.
Doch die historische Führung durch Kaiserswerth ist weit mehr als nur eine Schau der Lebensleistung der Fliedners – sie ist eine Entdeckung der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft von Kaiserswerth.
Der Campus der Kaiserswerther Diakonie ist ein Teil der Führung am 26. April. Mehr als 2.360 Bäume beschatten das Gelände rund um die Alte Landstraße.
Das Hotel MutterHaus hat britischen Charme – hier haben einst die Diakonissen ihre Ausbildung bekommen. Inzwischen leben die alten Damen im sogenannten Feierabendhaus, wo sie ihren Lebensabend genießen können.
Auch das berühmte Gartenhaus, in dem Theodor Fliedner 1833 seine erzieherische Arbeit mit ehemaligen Gefängnisinsassinnen begonnen hatte, wird an diesem Tag besucht.
Der Rundgang endet im Haus Tabea, wo sich das einzige Pflegemuseum Deutschlands befindet. Hier sind alte Trachten ebenso zu bestaunen wie das damalige Werkzeug der Mediziner.
Treffpunkt ist am 26. April um 14 Uhr vor Café Schuster. Die Teilnahme kostet 10 Euro pro Person.
Anmeldung unter: info@fliedner-kulturstiftung.de