
Aus dem Verkehr heraus gezogener LKW © Polizei Düsseldorf
Mittwoch, 16. April 2025, 07:00 bis 21:00 Uhr
Im Rahmen der landesweiten Kontrollaktion #Leben führte der Verkehrsdienst der Polizei Düsseldorf am gestrigen Mittwoch gezielte Verkehrskontrollen im Stadtgebiet der Landeshauptstadt durch.
Insgesamt wurden 23 Verstöße von Radfahrern festgestellt. In 21 Fällen wurde ein Verwarngeld erhoben, in zwei Fällen eine Ordnungswidrigkeitenanzeige erstattet. Auch gegen den Fahrer eines E‑Scooters musste eine Ordnungswidrigkeitenanzeige geschrieben werden.
Bei den Kontrollen von Pkw-Fahrern wurden 32 Verwarngelder ausgesprochen. In acht Fällen kam es zu Ordnungswidrigkeitenanzeigen, in einem Fall wurde ein Strafermittlungsverfahren eingeleitet.
Besonders hervorgehoben werden muss der Fall eines Klein-Lkw, der sich als rollende Gefahrenstelle herausstellte. Der augenfällig desolate Zustand des „Korrosionsfalls“ forderte die Beamtinnen und Beamten regelrecht zur Kontrolle auf. Neben der Durchrostung tragender Teile (Fahrzeugrahmen) war insbesondere die mangelhafte „Aufhängung“ des Getriebeblocks ausschlaggebend für die sofortige Stilllegung durch einen Sachverständigen (siehe angehängte Fotos).
Da der offensichtlich gravierende Mangel bereits länger bestanden haben musste, erweckte die „frische“ Hauptuntersuchungsplakette den Verdacht auf eine Falschbeurkundung im Amt durch den zuständigen Prüfer. Die Ermittlungen hierzu dauern an. Fahrer und Halter müssen mit entsprechenden Ordnungswidrigkeitenanzeigen rechnen.
Eine potenzielle Gefahrenquelle für Leib und Leben Dritter wurde damit sprichwörtlich aus dem Verkehr gezogen.