Archivbild: Wasserscheu sind sie bei der CDU im Norden nicht: (vl) Dr. Florian Hartmann, Mitglied der Bezirksvertretung 05 und stellv. CDU Foto: Privat

Was­ser­scheu sind sie bei der CDU im Nor­den nicht: (vl) Dr. Flo­rian Hart­mann, Mit­glied der Bezirks­ver­tre­tung 05 und stellv. CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der, Bene­dict Stie­ber, CDU-Bezirks­bür­ger­meis­ter in der Bezirks­ver­tre­tung 05, Olaf Lehne, CDU-Abge­ord­ne­ter im Land­tag © Gabriele Schreckenberg

 

Von Gabriele Schreckenberg

Das Schwimm­bad an der Alten Land­straße in Kai­sers­werth ist legen­där: Es ist das kleinste Frei­bad der Stadt und daher bei Fami­lien mit Kin­dern sehr beliebt. Es öff­net immer als ers­tes Frei­bad in Düs­sel­dorf – und schließt als letztes.

Es atmet Geschichte, die noch immer an den lie­be­voll restau­rier­ten Umklei­de­ka­bi­nen sicht­bar ist. Denn in den 30er-Jah­ren des vori­gen Jahr­hun­derts schwam­men die Kai­sers­wert­her Dia­ko­nis­sen im klei­nen Frei­bad – damals unein­seh­bar, von einer hohen Mauer umge­ben und mit eis­kal­tem Was­ser gefüllt.

Das Schwimm­bad ist her­ge­rich­tet, die Mann­schaft um Bad­lei­te­rin Kers­tin Kür­ten steht bereit und freut sich auf eine schöne Sai­son, in der wie­der viele Kin­der schwim­men ler­nen. 270 Abzei­chen konn­ten im ver­gan­ge­nen Jahr ver­ge­ben wer­den – eine gute Bilanz.

Die neuen Griffe an den far­bi­gen Umklei­de­ka­bi­nen sind ange­bracht, die umlie­gen­den Beete im Frei­bad hübsch bepflanzt, die Son­nen­lie­gen vom Win­ter­staub befreit. Es kann losgehen.

Das Was­ser im Frei­bad hat kon­ti­nu­ier­lich 26 Grad Wohl­fühl­tem­pe­ra­tur. Viele Schwimm­kurse – wie Was­ser­ge­wöh­nung, Aqua­jog­ging und mehr – sind bereits gut gebucht.

Dank 3.000 Mit­glie­dern und der Spon­so­ren steht die Wirt­schaft­lich­keit des Bades auf fes­ten Füßen. Die Preise für den Bad­be­trieb, der am 27. April beginnt und Mitte Sep­tem­ber endet, wur­den leicht erhöht.

Erwach­sene Nicht-Mit­glie­der zah­len 6,50 Euro pro Tag, Kin­der 4 Euro. Dafür kön­nen Fami­lien einen herr­li­chen Tag im Frei­bad ver­brin­gen – Brat­wurst, Pom­mes und Eis inklusive.

„Flos­sen weg“ hat sei­nen Namen einem beson­de­ren Hin­ter­grund zu ver­dan­ken. Als Anfang der 1990er-Jahre das Bad aus wirt­schaft­li­chen Grün­den geschlos­sen wer­den sollte, for­mierte sich ein ener­gi­scher För­der­ver­ein, der nicht nur das Über­le­ben, son­dern auch das Fort­be­stehen des Frei­bads sichern konnte.

„Flos­sen weg“ bedeu­tete ein­fach: das Bad in Ruhe las­sen. Es ist mehr als geglückt. Die neue Sai­son kann begin­nen! www.flossen-weg.de