
Symbolbild © Lokalbüro
Die Stadt muss 160 kranke und abgestorbene Bäume fällen. Die Arbeiten sind im Ergebnis der städtischen Kontrollen nötig, weil die Bäume nicht mehr stand- und bruchsicher sind. Die Arbeiten beginnen in den kommenden Tagen. Vorab werden die Bäume auf besetzte Bruthöhlen und Nester untersucht.
Unter den 160 Bäumen sind 46 Straßenbäume und 114 in Grünanlagen. 47 Bäume sind bereits abgestorben, weitere 46 absterbend.
Betroffen sind – neben einzelnen Bäumen im Stadtgebiet — unter anderem elf Bäume im Volksgarten (darunter absterbende, von Pilzen und Stammfäule befallene Bäume), zehn abgestorbene Bäume im Benrather Schlosspark und 14 Bäume an der Wimpfener Straße, von denen ebenfalls ein Großteil bereits abgestorben ist.
Bevor die Arbeiten beginnen, informiert die Stadt Anwohnende und Passanten mit Banderolen an den betroffenen Bäumen. Darüber hinaus kommuniziert die Verwaltung Baumfällungen über die Kartenanwendung Düsseldorf Maps unter maps.duesseldorf.de in der Themenkategorie Baumbestand.
Ziel der Stadt ist es, möglichst viele der Standorte erneut zu bepflanzen. Für die Nachpflanzung der Straßenbäume veranlasst die Verwaltung sogenannte Umlaufverfahren. Dabei prüfen unter anderem die Netzgesellschaft, der Stadtentwässerungsbetrieb und die Telekom die nahegelegenen Leitungstrassen und ihren Abstand zum Baumstandort. Ebenso sind notwendige Abstände zu den Verkehrsanlagen sowie brandschutztechnische Belange zu beachten.
Bis Ende März hat die Stadt rund 1.500 Bäume gepflanzt. Darunter sind u.a. 300 Nachpflanzungen von Straßenbäumen, 365 Maßnahmen im Stadtbaumkonzept, 230 Bäume in Grünanlagen, 225 Bäume auf Privatgrundstücken im Rahmen der Aktion “Dein Baum” und 150 Bäume im Rahmen von Bauprojekten. Zudem wurden 75 Schattenbäume auf Spielplätzen gepflanzt, 70 Bäume auf Friedhöfen und 100 in Sportanlagen. Dazu kamen noch 20.000 Setzlinge im Stadtwald.