Abzug der Ret­tungs­kräfte Foto: LOKALBÜRO

 

Don­ners­tag, 30. Juli 2020, 15.15Uhr, Lui­sen­straße, Friedrichstadt

Die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf war über 72 Stun­den mit den Ret­tungs- und Ber­gungs­maß­nah­men bei einem Gebäu­de­ein­sturz an der Lui­sen­straße, bei dem ein 35- und 39-jäh­ri­ger Bau­ar­bei­ter töd­lich ver­un­glückt sind, im Ein­satz. Nach ers­ten Siche­rungs- und Vor­be­rei­tungs­maß­nah­men, die meh­rere Stun­den in Anspruch nah­men, konn­ten sich die Ret­tungs­kräfte eine erste Zugangs­mög­lich­keit zu der Ein­sturz­stelle ver­schaf­fen. Diese sorg­fäl­tige und besonne Vor­be­rei­tungs­phase war auf­grund aku­ter Ein­sturz­ge­fahr des Gebäu­des zwin­gend gebo­ten und stellte sich als sehr zeit- und per­so­nal­in­ten­siv her­aus. So muss­ten für eine Ber­gung der bei­den Ver­stor­be­nen, zunächst viele große Trüm­mer­teile, oft­mals von Hand, aus der Ein­sturz­stelle geschafft wer­den. Auch als die Feu­er­wehr­leute beide Ver­un­glück­ten in dem Ein­sturz­ge­biet fan­den, war eine Ber­gung nicht sofort mög­lich. Dafür muss­ten die Ein­satz­kräfte wei­tere Trüm­mer­teile ent­fer­nen. An den Ret­tungs­ar­bei­ten waren teil­weise über 70 Ein­satz­kräfte gleich­zei­tig betei­ligt. Ins­ge­samt waren über die gesamte Ein­satz­dauer gut 500 Ret­tungs­kräfte vor Ort beteiligt.

Am Mon­tag­mit­tag, gegen 13.30 Uhr, wurde die Feu­er­wehr über einen Teil­ein­sturz eines Gebäu­des in der Lui­sen­straße infor­miert. Als die ers­ten Ein­satz­kräfte bereits vier Minu­ten nach der Alar­mie­rung an der Ein­satz­stelle ein­tra­fen, ergab eine erste Lage­er­kun­dung, dass es in einem leer ste­hen­den Gebäude bei Bau­ar­bei­ten zu einem Teil­ein­sturz über drei­ein­halb Geschosse gekom­men war und ein 39-jäh­ri­ger Bau­ar­bei­ter ver­misst wird. Im ers­ten Schritt muss­ten durch die Feu­er­wehr zeit­in­ten­sive Siche­rungs- und Vor­be­rei­tungs­maß­nah­men vor­ge­nom­men wer­den, da wei­ter­hin eine akute Ein­sturz­ge­fahr bestand. Ein wei­te­rer Bau­ar­bei­ter wurde auf­grund einer inter­nis­ti­schen Erkran­kung vor­sorg­lich zur wei­te­ren medi­zi­ni­schen Behand­lung in ein Kran­ken­haus trans­por­tiert. Seine neun Kol­le­gen wur­den zunächst von der Feu­er­wehr vor Ort betreut, konn­ten im Wei­tern ver­lauf jedoch die Ein­satz­stelle unver­letzt ver­las­sen. Zur Betreu­ung der Betrof­fe­nen sowie der Ange­hö­ri­gen wurde die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf durch die Not­fall­seel­sorge Düs­sel­dorf sowie durch den lei­ten­den Not­fall­psy­cho­lo­gen der Lan­des­haupt­stadt unter­stützt. Bis zum Ende des Ein­sat­zes stan­den den zwei betrof­fe­nen Fami­lien der Ver­un­glück­ten diese Hilfe zur Seite und die Ange­hö­ri­gen wur­den per­ma­nent in den Ein­satz­ver­lauf eingebunden.

Sehr kom­plexe und dyna­mi­sche Einsatzsituation

Früh­zei­tig stand fest, dass sich die Ein­satz­stelle sehr kom­plex und dyna­misch dar­stellte. So bestand wei­ter­hin akute Ein­sturz­ge­fahr sowie Lebens­ge­fahr im Bereich der Ein­sturz­stelle. Auf­grund der Lage der ein­zel­nen Trüm­mer­teile war zunächst keine direkte Zugangs­mög­lich­keit gege­ben. Zur Ein­schät­zung der zunächst unkla­ren sta­ti­schen Situa­tion der Ein­sturz­stelle orderte die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf bereits zu Ein­satz­be­ginn erfah­ren Bau­in­ge­nieure, Sta­ti­ker und Spe­zia­lis­ten des Tech­ni­schen Hilfs­werks zur Ein­satz­stelle, die der Ein­satz­lei­tung mit ihrer Fach­ex­per­tise bera­tend zur Seite stan­den. Vor­sorg­lich räumte die Feu­er­wehr in Zusam­men­ar­beit mit der Poli­zei im Ein­satz­ver­lauf meh­rere angren­zende Gebäude, sodass 40 Men­schen ihre Woh­nun­gen ver­las­sen muss­ten. 31 Bewoh­ner muss­ten durch die Lan­des­haupt­stadt in einem Aus­weich­quar­tier unter­ge­bracht wer­den. Die rest­li­chen neun Bewoh­ner kamen bei Freun­den und Fami­lien unter. Zeit­gleich trenn­ten Mit­ar­bei­ter der Netz­ge­sell­schaft Düs­sel­dorf die gesamte Ener­gie­zu­fuhr des Gebäu­des. Um ein wei­te­res Ein­stür­zen und Her­ab­fal­len von Bau­tei­len und Trüm­mer­tei­len zu ver­hin­dern muss­ten die Ein­satz­kräfte sehr beson­nen und umsich­tig Han­deln. Dies erfor­derte eine detail­rei­che Pla­nung der nächs­ten Arbeits­schritte, um so mit der Ver­miss­ten­su­che schnellst­mög­lich zu begin­nen. Noch in der Pla­nungs­phase kam es zu wei­te­ren Bewe­gun­gen von Trüm­mer­tei­len, die eine Aus­wei­tung des Gefah­ren­be­rei­ches not­wen­dig machte. In den Abend­stun­den des 27. Juli mel­det sich erneut ein Arbeits­kol­lege des Ver­miss­ten bei der Feu­er­wehr­ein­satz­lei­tung und berich­tete, dass ein zwei­ter Arbeits­kol­lege ver­misst wird, der mit auf der Bau­stelle anwe­send war, sodass die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf nun von zwei Ver­schüt­te­ten aus­ge­hen musste. Par­al­lel dazu ermit­telte die Poli­zei einen even­tu­el­len ande­ren Auf­ent­halts­ort — dies blieb ergeb­nis­los. Im wei­te­ren Ver­lauf des Mon­tag­abends konnte das Fach­gre­mium, bestehend aus Mit­ar­bei­tern der Feu­er­wehr, des städ­ti­schen Bau­auf­sichts­am­tes, Fach­be­ra­tern des Tech­ni­schen Hilfs­werk, meh­rere Inge­nieur­bü­ros und Spe­zia­lis­ten einer Fach­firma eine erste Zugangs­mög­lich­keit zu dem Ein­sturz­be­reich aus­fin­dig machen. Ziel die­ser Maß­nah­men war eine schnelle Ber­gung der Trüm­mer­teile, um schnellst­mög­lich die bei­den Ver­miss­ten Bau­ar­bei­ter zu loka­li­sie­ren und im Anschluss aus dem Ein­sturz­be­reich zu ret­ten. Für eine kon­ti­nu­ier­li­che Kon­trolle der sta­ti­schen Gege­ben­hei­ten und einer früh­zei­ti­gen Reak­tion auf Bewe­gun­gen der Gebäu­de­struk­tur wurde die Ein­satz­stelle durch ein Ein­satz­stel­len-Siche­rungs-Sys­tem des Tech­ni­schen Hilfs­werks über­wacht. Die­ses soge­nannte ESS über­wacht mit­tels Tachy­me­ter den Abstand und Win­kel zu einem fes­ten Objekt und löst bei Ver­än­de­run­gen einen Alarm aus. So kön­nen Bewe­gun­gen in den Trüm­mern und Gebäu­de­res­ten frü­hest­mög­lich erkannt werden.

Kein Kon­takt zu den Verschütteten

Seit Ein­satz­be­ginn gab es kei­nen direk­ten Kon­takt zu den bei­den Ver­miss­ten. Eine erste Ein­gren­zung des ver­mu­te­ten Fund­or­tes konnte durch Rekon­struk­tion des letz­ten Arbeits­plat­zes ein­ge­grenzt wer­den. Auch konnte ein Handy eines Ver­un­glück­ten geor­tet wer­den. Wei­ter­hin stan­den bereits am Mon­tag­nach­mit­tag meh­rere Ret­tungs­hunde vom Bun­des­ver­band Ret­tungs­hunde für eine Suche der Ver­un­glück­ten Män­ner bereit.

Erste Zugangs­mög­lich­keit geschaffen

Die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf suchte auch in der Nacht zu Diens­tag wei­ter­hin unter Hoch­druck an einer Zugangs­mög­lich­keit in den ein­ge­stürz­ten Bereich, um die wei­tere Ortung der Ver­misste zu kon­kre­ti­sie­ren. Den Ein­satz­kräf­ten gelang es, nach zeit­in­ten­si­ven Vor­be­rei­tungs­maß­nah­men eine erste Zugangs­mög­lich­keit in den betrof­fe­nen Bereich zu fin­den. Die besonne und gründ­li­che Vor­be­rei­tung ist auf­grund der immer noch aku­ten Ein­sturz­ge­fähr­dung des Gebäu­des unab­ding­bar. So konnte sich die Feu­er­wehr am frü­hen Diens­tag­mor­gen einen ers­ten Zugang in den betrof­fe­nen Bereich — in denen die Ver­un­glück­ten ver­mu­tet wur­den — ver­schaf­fen, dazu musste, neben der Schaf­fung einer Öff­nung, eben­falls wei­tere Abstütz­ar­bei­ten vor­ge­nom­men wer­den, um so zu ver­hin­dern, dass wei­tere Berei­che nach­ga­ben sowie wei­tere Bau­teile ein — bzw. abstürz­ten. Im Anschluss daran konn­ten Teile des Bau­ge­rüs­tes zur Seite geräumt und wei­tere Trüm­mer- und Gebäu­de­teile von der Ein­satz­stelle in mühe­vol­ler Kleinst­ar­beit ent­fernt wer­den. Diese Räu­mungs­ar­bei­ten wur­den mit­tels des Feu­er­wehr­krans und einem Spe­zi­al­kran unter­stützt. Eben­falls beglei­ten die Höhen­ret­ter der Feu­er­wehr — die spe­zi­ell für Arbei­ten im absturz­ge­fähr­de­ten Bereich aus­ge­bil­det sind — die Räu­mungs- und Such­ar­bei­ten. Bei die­sen Arbei­ten wurde einer der ver­miss­ten Bau­ar­bei­ter im Ver­lauf des Diens­tag­mor­gens tot unter den Trüm­mern gefun­den. Eine direkte Ber­gung des Leich­nams war zu die­sem Zeit­punkt aller­dings nicht mög­lich, da wei­ter Ein­sturz­ge­fahr bestand und die Ein­satz­lei­tung zum Schutz des noch wei­ter ver­miss­ten 35-Jäh­ri­gen äußerst umsich­tig vor­ging. Auch in die­ser sehr belas­ten­den Situa­tion stan­den per­ma­nent Not­fall­seel­sor­ger und der Not­fall­psy­cho­lo­gen des Gesund­heits­am­tes den Ange­hö­ri­gen der Ver­schüt­te­ten in der Nähe zur Ein­satz­stelle zur Seite und infor­mier­ten die Ange­hö­ri­gen fort­lau­fend über die Ret­tungs­ar­bei­ten. Zu der Zeit konnte den Ange­hö­ri­gen nicht mit­ge­teilt wer­den, um wel­chen der bei­den Ver­un­glück­ten es sich hier handelte.

Feu­er­wehr führt Men­schen­ret­tung in die zweite Nacht

Über den gan­zen Diens­tag hin lie­fen die Ret­tungs­ar­bei­ten an der Ein­satz­stelle: Wei­ter­hin galt ein Hand­wer­ker im Trüm­mer­feld als ver­misst. Nach­dem am frü­hen Diens­tag­mor­gen einer der ver­schüt­te­ten Bau­ar­bei­ter tot auf­ge­fun­den wurde, bleib die Iden­ti­tät des töd­lich ver­un­glück­ten Hand­wer­kers wei­ter unklar. Eine Ber­gung war zu die­sem Zeit­punkt aus Sicher­heits­grün­den wei­ter nicht mög­lich. Die Feu­er­wehr berei­tete sich auf einen wei­te­ren Nacht­ein­satz vor und erwar­tete einen 300-Ton­nen-Kran; um nun das Trüm­mer­feld nach und nach von oben abzu­tra­gen, um wei­ter nach der zwei­ten ver­schüt­te­ten Per­son zu suchen. Den gan­zen Diens­tag über wur­den die Such­ar­bei­ten fort­ge­führt. Dabei war es unter ande­rem not­wen­dig, einen Zugang zum Unter­ge­schoss zu schaf­fen: Mit vie­len Bau­stüt­zen wurde sich ein Weg geschaf­fen und ein rund einen hal­ben Qua­drat­me­ter gro­ßen Loch geschnit­ten umso die dort lie­gen­den Hohl­räume mit einer Tele­s­kop­ka­mera und einer Mini­drohne abzu­su­chen. Dies ist mit tech­ni­scher Unter­stüt­zung der Poli­zei sowie der Feu­er­wehr Ratin­gen ermög­licht wor­den. Alle gefun­de­nen Hohl­räume im Kel­ler­ge­schoss wur­den kon­trol­liert; es wurde die ver­misste Per­son nicht gefun­den. Nun, nach einer aus­führ­li­chen Lage­be­gut­ach­tung in Zusam­men­ar­beit mit dem Bau­auf­sichts­amt, dem THW und wei­te­ren Sta­ti­kern hat die Feu­er­wehr das Trüm­mer­feld von oben abge­tra­gen, um so Teil für Teil die Suche nach dem Ver­miss­ten fort­füh­ren. Die­ses Vor­ge­hen war erst jetzt mög­lich, da alle bekann­ten Hohl­räume nach der ver­miss­ten Per­son abge­sucht wur­den. Zum ande­ren bestand keine wei­tere Mög­lich­keit, die Ret­tungs­su­che fort­zu­füh­ren. Diese Maß­nahme war sehr for­dernd und in Tei­len risi­ko­reich. In der Nacht konn­ten wei­tere Sicher­heits­maß­nah­men erfolg­reich durch­ge­führt wer­den. So war es mög­lich, große Bau­teile, die abzu­stür­zen droh­ten, zusi­chern und zum Teil abzu­tra­gen. Die Per­so­nen­su­che des ver­miss­ten Arbei­ters lief die gesamte Nacht über wei­ter. Dazu nah­men die Höhen­ret­ter über den Per­so­nen­auf­nah­me­korb, des ers­ten auf­ge­stell­ten Krans, Stück für Stück Bau­schutt und auch grö­ßere Bau­teile weg. Durch den zwei­ten Kran wur­den wei­tere Ein­satz­kräfte, die auf dem Trüm­mer­feld stan­den und dort eben­falls Bau­schutt besei­ti­gen, gesichert.

Zwei­ter ver­miss­ter Bau­ar­bei­ter wurde tot gefunden

Mitt­woch Mit­tag gelang es den Ein­satz­kräf­ten, wei­tere Trüm­mer­teile aus dem Ein­sturz­ge­biet zu ent­fer­nen und sich dem Such­be­reich, in dem der zweite ver­misste Arbei­ter ver­mu­tet wurde, zu nähern. Wäh­rend die­ser Arbei­ten fan­den die Höhen­ret­ter der Feu­er­wehr im Ver­lauf des frü­hen Mit­tags den zwei­ten ver­miss­ten Bau­ar­bei­ter. Eine Not­ärz­tin konnte nur noch den Tod fest­stel­len. Eine direkte Ber­gung der bei­den Leich­name war wei­ter­hin nicht mög­lich. Um beide Ver­stor­be­nen aus den Trüm­mern zu ber­gen, muss­ten wei­tere Trüm­mer­teile zur Seite geschafft wer­den. Wei­ter konnte die Iden­ti­tät des Toten, der im Laufe des Dienst­tags gefun­den wurde, am Mitt­woch durch einen DNA-Test bestimmt wer­den. Es han­delt sich um den 35-jäh­ri­gen Arbei­ter aus Wup­per­tal. Auch in den kom­men­den Stun­den arbei­tete die Ein­satz­kräfte unter Hoch­druck, und stel­len­weise in mühe­vol­ler Hand­ar­beit, daran, um wei­tere Trüm­mer­teile aus dem Ein­sturz­ge­biet zu räu­men, um so die bei­den Ver­stor­be­nen zu bergen.

Am frü­hen Mitt­woch­bend waren die Arbei­ten so weit fort­ge­schrit­ten, dass die Ein­satz­kräfte einen der bei­den Ver­un­glück­ten aus den Trüm­mern ber­gen konn­ten. Die Feu­er­wehr setzte die Besei­ti­gung des Bau­schuttes und der Gebäu­de­teil bis in den spä­ten Abend fort, um auch den zwei­ten Leich­nam zeit­nah aus den Trüm­mern zu ber­gen. Gegen 23.30 Uhr konn­ten die Ein­satz­kräfte zwei mas­sive Trüm­mer­teile ent­fer­nen und so den zwei­ten Ver­stor­be­nen aus dem Ein­sturz­ge­biet ber­gen. Im Anschluss an die Ber­gung der bei­den Ver­un­glück­ten wur­den durch die Feu­er­wehr noch die letz­ten ein­sturz­ge­fähr­de­ten Bau­teile entfernt.

Abschie­ßende Arbeiten

Am Don­ners­tag­mor­gen wurde die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf die letz­ten Rück­bau­maß­nah­men und abschlie­ßen­den Arbei­ten vor­ge­nom­men und die Ein­satz­stelle zur Ermitt­lung der Unfall­ur­sa­che an die Kri­mi­nal­po­li­zei, die über den gesam­ten Ein­satz­ver­lauf zusam­men mit der Staats­an­walt­schaft über den Stand der Ret­tungs- und Ber­gungs­ar­bei­ten fort­lau­fend infor­miert wurde.

Die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf war ins­ge­samt über drei Tage an der Ein­sturz­stelle tätig und stel­len­weise mit über 70 Ein­satz­kräf­ten von allen Feuer- und Ret­tungs­wa­chen der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf, unter­stützt durch Ein­hei­ten der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr, des Tech­ni­schen Hilfs­werk, dem städ­ti­schen Bau­auf­sichts­amt, Bau­in­ge­nieure und Sta­ti­kern meh­rere Inge­nieur­bü­ros und Fach­leu­ten eines Spe­zi­al­un­ter­neh­men sowie der Düs­sel­dor­fer Not­fall­seel­sorge und der lei­ten­den Not­fall­psy­cho­loge der Stadt Düs­sel­dorf. Wei­ter gab es eine gute Zusam­men­ar­beit mit der Not­fall­seel­sorge, des Not­fall­psy­cho­lo­gen des Gesund­heits­am­tes, der Netz­ge­sell­schaft sowie der Poli­zei. Für die gesamte Ein­satz­dauer kam rund um die Lui­sen­straße zu einer erheb­li­chen Ein­schrän­kung des Straßenverkehrs.