Auch wenn der Name Schumann die erste Assoziation mit dem Düsseldorfer Musikleben des 19. Jahrhunderts ist, spricht die Präsenz anderer Komponisten auch für die wachsende Bedeutung Düsseldorfs als eines der musikalischen Zentren der Romantik. Felix Mendelssohn war jahrelang Direktor des Musikvereins Düsseldorf und seine Arbeit hat in der Professionalisierung des Vereins große Spuren hinterlassen. Während dieser Tätigkeit hat er aber auch unaufhörlich komponiert und als Zeugnis dieser Phase die Sammlung der Solo-Klavierstücke “Lieder ohne Worte” Op. 30 herausgegeben. Johannes Brahms kam als junger Komponist zu Besuch bei Schumanns in Düsseldorf und bezauberte die beiden mit seinem Klavierspiel. Bei der Gelegenheit spielte er auch die kurz davor komponierte fis-Moll-Sonate, in der die beiden älteren Kollegen sofort die Genialität Brahms erkannten.
Der Pianist Aleksandar Filić bringt in Kooperation mit dem Stadtmuseum die Epoche der deutschen musikalischen Romantik nahe und läßt die “Lieder ohne Worte” von Felix Mendelssohn Bartholdy und die Sonate in fis-Moll von Johannes Brahms in Düsseldorf erklingen. Der Klavierabend findet am Samstag, 25. September, 19 Uhr im Ibach-Saal des Stadtmuseums, Berger Allee 2, statt. Der Eintritt beträgt 20 Euro, ermäßigt 15 Euro. Karten sind im Vorverkauf via E‑Mail an info@filic.de sowie unter der Rufnummer 0211–46849868 erhältlich.
Hinweis: Die Teilnahme an Veranstaltungen erfordert neben dem Tragen einer medizinischen Maske die Vorlage eines negativen, tagesaktuellen Schnelltests oder Immunisierungsachweises durch Impfung/Genesung. Für schulpflichtige Kinder und Jugendliche mit Schulausweis sowie jüngere Kinder bis zum Schuleintritt ist dieser Nachweis nicht notwendig.