Über die Mittagstunden des 20. Oktobers rückte die Feuerwehr Düsseldorf zu mehreren Feuermeldungen aus. So wurde die Leitstelle durch drei Brandmeldeanlagen, die alle innerhalb von 20 Minuten automatisch an die Leitstelle übermittelt wurden, alarmiert. Parallel dazu informierten Anrufe die Leitstelle der Feuerwehr über eine Rauchentwicklung aus dem Kellerbereich eines Mehrfamilienhauses an der Joachimstraße in Niederkassel. Nachdem die ersten Einsatzkräfte sich bereits wieder einsatzbereit gemeldet hatten, ging bereits der nächste Alarm in der Leitstelle der Feuerwehr ein. Mitarbeitenden eines Krankenhauses meldeten Brandgeruch innerhalb eines Gebäudes. Verletzte gab es bei allen fünf Einsätzen nicht.
Drei Brandmeldeanlagen ausgelöst
Um kurz vor 13 Uhr alarmierte die automatische Brandmeldeanlage die Feuerwehr Düsseldorf über einen ausgelösten Rauchmelder in einem Büro- und Geschäftshaus am Konrad-Adenauer-Platz. Dies war die erste von drei telegrafischen Brandmeldeanlagen, die innerhalb von 20 Minuten in der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf Alarm schlagen sollte. Als die Feuerwehreinheiten der Wache Hüttenstraße nach nur wenigen Minuten vor Ort eintrafen, konnte der Einsatzleiter schnell Entwarnung geben. Der Alarm war auf einen Probealarm zurückzuführen.
Kurz nach dem Mittagessen alarmierte die Leitstelle der Feuerwehr um 13.03 Uhr die Wache Münsterstraße zu einer weiteren ausgelösten Brandmeldeanlage. Diesmal im Stadtteil Derendorf. Bereits drei Minuten nach der Alarmierung trafen die 16 Einsatzkräfte an der Rather Straße ein. Hier wurde der Rauchmelder vermutlich durch eine qualmende Zigarette ausgelöst. Nach einer Kontrolle des betroffenen Rauchmelders konnte die Brandbekämpfer schnell Entwarnung geben. Hier musste die Feuerwehr den Bereich nur kurzzeitig belüften und konnte im Anschluss daran die Einsatzstelle an den Hausmeister übergeben.
Während die Wache Münsterstraße noch mit den letzten Lüftungsmaßnahmen beschäftigt war, schrillte bereits der nächste Alarm in der Feuerwehrleitstelle. Am Gustav-Gründgens-Platz hatte tatsächlich ebenfalls die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst. Da die Feuerwehreinheiten der Wache Münsterstraße noch an der Rather Straße gebunden waren, rückten vertretungsweise die Feuerwehrleute der Wache Hüttenstraße aus. Nach 10 Minuten konnte der Einsatzleiter hier ebenfalls Entwarnung an die Leitstelle melden. Der Rauchmelder wurde durch Bühnennebel versehentlich ausgelöst, sodass die Feuerwehr Düsseldorf nicht tätig werden musste.
Kellerbrand in Niederkassel
Für den gemeldeten Kellerbrand in Niederkassel rückten um 13.02 Uhr die Einsatzkräfte der Wache Quirinstraße aus, die durch weitere Brandbekämpfer von den Wachen Münsterstraße und Flughafenstraße unterstützt wurden, aus. Die ersten Feuerwehrleute trafen bereits zwei Minuten später an der Joachimstraße ein und konnten bereits da eine Rauchentwicklung aus dem Kellerbereich feststellen. Hier brannte die Verkleidung eines Kunststoffrohrs. Zum Löschen des Brandes entsendete der Einsatzleiter umgehend einen Löschtrupp in das Gebäude. Die Feuerwehr konnte die Flammen bereits nach 35 Minuten löschen, sodass die ersten Einsatzkräfte aus dem Einsatz entlassen werden konnten. Abschließend wurde der betroffene Bereich noch vom giftigen Brandrauch befreit und an die Wohngesellschaft übergeben.
Brandgeruch im Krankenhaus
Gerade einsatzbereit gemeldet ging es dann für die Einheiten der Wache Hüttenstraße innerhalb von einer halben Stunde zum dritten Einsatz. Alarmiert durch einen Mitarbeiter der Feuerwehrleitstelle fuhren die 16 Feuerwehrleute zusammen mit den Einheiten der Wache Behrenstraße, Werstener Feld und des Führungsdienstes zusammen mit mehreren Rettungsdiensteinheiten zu einem gemeldeten Brandgeruch in einem Klinikgebäude in Bilk. Die ersten der gut 40 Einsatzkräfte trafen bereits sechs Minuten nach der Alarmierung auf dem Klinikgelände ein. Dort meldeten sich Mitarbeitende des Krankenhauses beim Einsatzleiter und berichteten von einem Brandgeruch im Treppenraum. In einer anschießenden Kontrolle des Treppenraumes konnte die Feuerwehr kein Brandgeruch feststellen. Auch eine Ausweitung des Suchradius auf den angrenzenden Laborbereich und den Außenbereich ergab ebenfalls kein Ergebnis. Der Einsatz an der Moorenstraße war nach 50 Minuten beendet.