Gesundheitsamt bittet Reiserückkehrer aus Afrika, sich zu melden
In verschiedenen afrikanischen Ländern breitet sich eine neue Variante des Corona-Virus aus. Da diese Länder bisher nicht als Virusvariantengebiete oder Risikogebiete galten, kann die Einreisenden nicht über das Reiseportal gefiltert werden. Dem Amt fehlt somit der Überblick über diese Personen.
Da die neue Variante B1.1.529 als besonders ansteckend gilt – im südlichen Afrika breitet sie sich extrem schnell aus – ist es dringend geboten, dass sich Reiserückkehrer aus Südafrika, Lesotho, Malawi, Botswana, Mozambique, Simbabwe, Namibia und Eswatini testen lassen. Deshalb bittet das Gesundheitsamt alle aus diesen Ländern seit dem 16.11.2021 eingereisten Personen sich umgehend per Mail an gesundheitsschutz@duesseldorf.de zu melden und Kontakte nach Möglichkeit zu meiden. Das Amt wird die Betroffenen dann in ein enges Testschema einbauen und die Option einer Quarantäne besprechen. Natürlich stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch für Fragen zur Verfügung.
Düsseldorfs Gesundheitsdezernent Christian Zaum: “Ich appelliere an alle Reiserückkehrer aus den genannten Gebieten, uns bei der Eindämmung der Pandemie zu unterstützen. Es wäre fatal, wenn sich mitten in der vierten Welle noch eine weitere, hoch ansteckende Variante verbreitet. Das müssen wir mit allen Mitteln verhindern.”
Das Robert Koch Institut hat angekündigt, dass die neue Klassifikation in Kürze auch unter www.rki.de/DE/Content/InfAZ/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete_neu.htmlerscheinen wird. Dort gibt es dann weitere Informationen.