Gesundheitsamt lädt Kinder und Jugendliche bis zum 30. Juni ein, am Fotowettbewerb teilzunehmen/Die drei schönsten Fotos sind jeweils zwei Freikarten für ein Fortuna-Spiel wert
Was verbinden Kinder und Jugendliche mit dem Thema “Nichtrauchen”? Was hat sie bislang vom Rauchen abgehalten oder warum haben sie mit dem Rauchen aufgehört? Das Gesundheitsamt lädt anlässlich des Weltnichtrauchertages am heutigen Dienstag, 31. Mai, in Kooperation mit dem Aktionsbündnis “Generation rauchfrei” alle Kinder und Jugendlichen ein, am Fotowettbewerb “Generation rauchfrei” teilzunehmen.
Die Kinder und Jugendlichen sind aufgerufen, dem Gesundheitsamt Fotos zum Thema “Nichtrauchen” zuzusenden: schöne Naturaufnahmen, positive Alternativen zum Rauchen oder Kinder, die unbeschwert auf einem Spielplatz spielen. Oder das krasse Gegenteil: Fotos von vollen Aschenbechern, verqualmten Räumen, Kippenbergen oder verschmutzten Stränden. Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist eine kurze Erklärung, warum sich die Fotografin/der Fotograf für dieses Motiv entschieden hat und dass deutlich wird, was sie mit dem Thema “Nichtrauchen” verbinden.
Die Fotos können ab Dienstag, 31. Mai, bis Donnerstag, 30. Juni, per E‑Mail an das Gesundheitsamt gesendet werden an: 53Publikationen@duesseldorf.de. Von dort aus werden sie dann auf den Social-Media-Kanälen des Gesundheitsamtes – Instagram, Facebook und Twitter – geteilt. Eine Jury, bestehend aus Gesundheitsexpertinnen und ‑experten des Aktionsbündnisses “Generation rauchfrei” und des Gesundheitsamtes, wird das Siegerfoto küren. Dieses wird auf den Social-Media-Kanälen des Gesundheitsamtes veröffentlicht, und der Sieger erhält für sich und eine Begleitperson Freikarten für ein Fußball-Heimspiel der Fortuna Düsseldorf in der kommenden Saison. Die Zweit- und Drittplatzierten können sich ebenfalls über jeweils zwei Karten freuen.
Hintergrund: (Nicht-)Rauchen in Düsseldorf
Die sogenannten chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD) nehmen in der Landeshauptstadt Düsseldorf im Trend weiterhin deutlich zu. Etwa 90 Prozent aller COPD-Patienten rauchen oder haben in der Vergangenheit geraucht. Daher ist ihre durchschnittliche Lebenserwartung mindestens zehn Jahre kürzer als die von Nichtraucherinnen oder Nichtrauchern.
Selbst ein moderater Konsum von Zigaretten und anderen Tabakwaren schädigt die Gesundheit und kann schneller zum Tod führen. Auch Kinder und Jugendliche achten zunehmend auf ihre Gesundheit, was sich in seit Jahren sinkenden Zahlen der jungen Raucher zeigt. Diesen Trend möchte das Gesundheitsamt verstärken und insbesondere junge Menschen gezielt ansprechen.
Im Jahr 2018 hat sich das Aktionsbündnis “Aktion rauchfrei” in der Landeshauptstadt Düsseldorf mit dem Ziel gegründet, insbesondere junge Menschen auf die Gefahren des Rauchens hinzuweisen und dadurch den Tabakkonsum zu reduzieren.
Hintergrund: Weltnichtrauchertag am 31. Mai
Initiiert wurde der Tag durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO), um auf den weltweiten Tabakkonsum und die durch diesen verursachten Todes- und Krankheitsfälle aufmerksam zu machen. Ziel ist es, den Tabakgebrauch einzudämmen. Heutige und zukünftige Generationen sollen vor den Schäden des Tabakkonsums bewahrt werden, wobei Aufklärung und Prävention eine entscheidende Rolle spielen.
Das diesjährige von der Deutschen Krebshilfe und dem Aktionsbündnis Nichtrauchen e. V. ausgegebene Motto in Deutschland lautet: “Save (y)our Future. #LebeRauchfrei”. Es soll die Öffentlichkeit für die Umweltauswirkungen des Tabaks sensibilisieren – vom Anbau über die Produktion und den Vertrieb bis hin zum Abfall. Ein Grund mehr, mit dem Rauchen aufzuhören oder gar nicht erst damit anzufangen. Mit einem rauchfreien Leben schützt man sich selbst und die Umwelt, was der Gesundheit doppelt zu Gute kommt.
Anbau, Produktion, Konsum und Entsorgung haben erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt – durch Energieverbrauch, klimaschädliche Emissionen sowie Wasserverbrauch und Wasserverschmutzung. Zigarettenkippen gehören weltweit zu den häufigsten Müllobjekten: Sie finden sich gehäuft in Städten und an Stränden, aber auch in der freien Natur. Geschätzte 75 Prozent der Kippen werden achtlos weggeworfen – mit immensen Folgen für die Umwelt. Zigarettenkippen sind Plastikmüll: Sie bestehen aus Zelluloseacetat, einem aus Zellulose hergestellten Kunststoff, der sich in der Umwelt nur sehr langsam abbaut.
Zigarettenkippen sind außerdem Giftmüll: Sie nehmen beim Rauchen zahlreiche Schadstoffe auf, wie Nikotin, verschiedene (Schwer-)Metalle und weitere krebserzeugende Substanzen, die aus den Kippen in die Luft, den Boden und die Gewässer gelangen.