Auf dem Weg zur Klimaneutralalität bis 2035: 30 Unternehmen definieren Formate und Schwerpunkte
30 Unternehmen haben sich zusammengetan, um gemeinsam am Ziel der Landeshauptstadt Düsseldorf, der Klimaneutralität bis 2035 zu arbeiten. Am Montagnachmittag, 5. Dezember, gab es ein erstes Netzwerktreffen der Düsseldorfer Klimapartner. Gemeinsam mit den Initialpartnern des Klimapakts — der Landeshauptstadt Düsseldorf, der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer und der Kreishandwerkerschaft — haben die Teilnehmer Formate und Schwerpunktthemen für ihren Weg zur Kohlendioxid(CO2)-Reduzierung definiert.
Die Zusammenkunft fand im TechHub.K67 statt. Impulse zur CO2-Reduzierung aus erster Hand gab dabei das Düsseldorfer Traditionsunternehmen Teekanne. Gemeinsam wurden sodann Formate definiert, in denen man in der Zukunft zusammenarbeiten will. Das Netzwerk ist ein wichtiger Bestandteil des Düsseldorfer Klimapakts mit der Wirtschaft. Viele Unternehmen in diesem Klimapakt haben bereits Erfahrungen bei der CO2-Einsparung und wollen diese nun mit anderen Partnern teilen. Das gemeinsame Ziel: Klimaneutralität bis 2035 in der Landeshauptstadt Düsseldorf.
Ein wesentlicher Baustein der Zusammenarbeit im Netzwerk ist der Erfahrungsaustausch. Bernhard Münks, Leiter Herstellung & Technik der Teekanne GmbH & Co. KG, gab in seinem Impulsvortrag exklusive Einblicke in die aktuellen und zukünftigen Klimaschutz-Projekte des Düsseldorfer Traditionsunternehmens. Theresa Winkels, Amtsleiterin Wirtschaftsförderung, betonte: “Beim Thema Klimawandel reicht es nicht aus, wenn einer seine Ideen für sich behält oder irgendeine Behörde mit einer Zuständigkeit versehen wird oder irgendeine Regulierung aufgestellt wird, mit der man versucht, sich diesem weltumspannenden Thema entgegenzustellen. Die wahre Innovation zum Aufhalten des Klimawandels besteht darin, sich gemeinsam auf den Weg zu machen, alle innovativen Ideen miteinander zu bündeln und miteinander zu teilen. Dadurch wird wiederum die Grundlage gelegt, großartige und zukunftsweisende Innovationen durch und zwischen den Düsseldorfer Unternehmen zu entwickeln und damit einen unverzichtbaren Beitrag zu leisten, dass die technologische, organisatorische und politische Transformation gegen den Klimawandel gelingen kann.”
Thomas Loosen, Leiter des Amtes für Umwelt- und Verbraucherschutz, führte aus: “Mit rund 38 Prozent macht der Sektor Gewerbe/Handel/Dienstleistung/ Industrie den größten Anteil an den städtischen Treibhausgasemissionen aus, hat in der Vergangenheit aber auch bereits den größten Reduktionsbeitrag geleistet. Wir sehen das chancenorientiert: wo viele Emissionen sind, ist auch viel Potenzial. Hier unterstützen wir die in Düsseldorf ortsansässigen Unternehmen mit vielfältigen Beratungs- und Förderangeboten, auch mit dem Klimapakt.”
Hintergrundinformationen Klimapakt
Der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf hat im Juli 2019 beschlossen, die Klimaneutralität für Düsseldorf im Jahr 2035 zu erreichen. Die stadtweiten CO2-Emissionen sollen ab 2035 bei durchschnittlich zwei Tonnen pro Kopf und Jahr liegen. Aus diesem Grund hat die Landeshauptstadt Düsseldorf mit den Initialpartnern IHK Düsseldorf, HWK Düsseldorf und Kreishandwerkerschaft Düsseldorf den “Düsseldorfer Klimapakt mit der Wirtschaft” geschlossen, um gemeinsam Unternehmen auf ihrem Weg zur Klimaneutralität zu unterstützen. Derzeit engagieren sich bereits 30 Unternehmen als Klimapartner. Auch künftig sind alle Düsseldorfer Unternehmen dazu aufgerufen, Klimapartner zu werden. Die Landeshauptstadt Düsseldorf sowie die Initialpartner laden Düsseldorfer Unternehmen ein, sich dem Klimapakt anzuschließen.
Weiterführende Informationen zum Klimapakt sowie die Klimaschutzvereinbarung zum Beitritt als Klimapartner finden sich unter www.duesseldorf-klimapakt.de.