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Von Chris­tof Roche

Die Bür­ger­initia­tive „Grü­ner Nor­den Düs­sel­dorf“ (GND) macht wei­ter Druck gegen das geplante Groß­bau­pro­jekt „Nörd­lich Kal­ku­mer Schloss­al­lee“ und lädt für den 21. Novem­ber um 19 Uhr zu einer öffent­li­chen Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung im Theo­dor-Flied­ner-Gym­na­sium (Kal­ku­mer Schloss­al­lee 28) ein. Die Spre­che­rin des Nach­bar­schafts­bünd­nis­ses, Gabriele Gieß­mann, sagte den Nord­News, zahl­rei­che Bür­ge­rin­nen und Bür­ger seien „nicht aus­rei­chend über das geplante Neu­bau­vor­ha­ben infor­miert“. Jetzt, wo die Stadt sich auf den Weg mache, den Bebau­ungs­plan anzu­ge­hen, sei „ein guter Zeit­punkt, das Infor­ma­ti­ons­de­fi­zit zu behe­ben. Wir blei­ben an dem Thema dran.“

Die Bür­ger­initia­tive kri­ti­siert, durch die Bebau­ung wür­den auf einer Flä­che von rund 34 Hektar „Natur- und Land­schafts­schutz­ge­biete irrever­si­bel geschä­digt und wert­vol­les Acker­land unwie­der­bring­lich ver­nich­tet“. Außer­dem fehle es an einem Kon­zept für eine nach­hal­tige Ver­kehrs­an­bin­dung. Dar­über hin­aus ver­stoße die Stadt Düs­sel­dorf mit dem Pro­jekt gegen die eige­nen Kli­ma­schutz­ziele der schwarz-grü­nen Rathauskooperation.

Gieß­mann unter­strich noch ein­mal, die Initia­tive sei nicht grund­sätz­lich gegen Bauen. Aber statt im gro­ßen Stil Flä­chen zu ver­sie­geln, sei es bes­ser „an ande­rer Stelle behut­sam nach­zu­ver­dich­ten.“ Das Groß­bau­pro­jekt in Kai­sers­werth sieht vor, 550 geplante, fünf­stö­ckige Wohn­ein­hei­ten für rund 2.200 Neu­bür­ger zu errichten.