Ab dem 19. Novem­ber steht Düs­sel­dor­fer Mie­te­rin­nen und Mie­tern ein inno­va­ti­ver und kos­ten­lo­ser Ser­vice zur Ver­fü­gung: Das „Online-Tool Miet­erhö­hung“. Mit die­sem neuen digi­ta­len Ange­bot des Mie­ter­ver­eins Düs­sel­dorf e.V. kön­nen Net­to­miet­erhö­hun­gen sowie Index­miet­erhö­hun­gen schnell und unkom­pli­ziert geprüft wer­den. Ziel ist es, Mie­te­rin­nen und Mie­tern Sicher­heit und Trans­pa­renz bei der Bewer­tung von Miet­erhö­hungs­for­de­run­gen zu bieten.

Sicherheit für Mieterinnen und Mieter

„In einem ange­spann­ten Woh­nungs­markt wie in Düs­sel­dorf ist es essen­zi­ell, Klar­heit über zuläs­sige Mie­t­an­pas­sun­gen zu schaf­fen“, erklärt Hans-Jochem Witzke, Vor­sit­zen­der des Mie­ter­ver­eins. Er rät dazu, For­de­run­gen stets zu über­prü­fen, bevor man die­sen zustimmt oder wider­spricht. Wich­tige recht­li­che Grund­la­gen wie die Kap­pungs­grenze, die in Düs­sel­dorf eine maxi­male Miet­erhö­hung von 15 Pro­zent inner­halb von drei Jah­ren erlaubt, sowie der Düs­sel­dor­fer Miet­spie­gel spie­len dabei eine zen­trale Rolle. Das Tool zeigt schnell und ein­fach, ob eine gefor­derte Miet­erhö­hung recht­lich zuläs­sig ist oder mög­li­cher­weise for­melle Män­gel aufweist.

So funktioniert das Tool

Die Nut­zung des Tools ist ein­fach und dau­ert nur etwa zehn Minu­ten. Mie­te­rin­nen und Mie­ter benö­ti­gen ihren Miet­ver­trag sowie Infor­ma­tio­nen zu bis­he­ri­gen und geplan­ten Miet­erhö­hun­gen. Das Tool fragt gezielt Daten wie den Zeit­punkt der letz­ten Miet­erhö­hung oder die Begrün­dung für die aktu­elle For­de­rung ab. Liegt eine unzu­läs­sige Erhö­hung vor, wer­den kon­krete Hand­lungs­emp­feh­lun­gen gege­ben, bei­spiels­weise ein Hin­weis dar­auf, dass einer feh­ler­haf­ten Miet­erhö­hung nicht zuge­stimmt wer­den sollte.

Für Mit­glie­der des Mie­ter­ver­eins bie­tet das Tool einen zusätz­li­chen Vor­teil: Sie erhal­ten ein aus­führ­li­ches Prüf­pro­to­koll mit Gra­fi­ken und recht­li­chen Hin­wei­sen. Die­ses kann aus­ge­druckt und bei Bedarf dem Ver­mie­ter oder einem Anwalt vor­ge­legt werden.

Erfolgreiches Vorgängermodell

Bereits im Mai die­ses Jah­res führte der Mie­ter­ver­ein ein ähn­li­ches Online-Tool ein, mit dem Ver­stöße gegen die Miet­preis­bremse bei Neu­ver­mie­tun­gen geprüft wer­den kön­nen. Über 7000 Nut­ze­rin­nen und Nut­zer haben die­sen Ser­vice bereits erfolg­reich in Anspruch genommen.

Unterstützung für Tausende Haushalte

Der Mie­ter­ver­ein Düs­sel­dorf e.V. ist mit sei­nen rund 34.000 Mit­glie­dern eine der wich­tigs­ten Anlauf­stel­len für miet­recht­li­che Fra­gen in der Region. Jähr­lich wer­den über 20.000 Haus­halte unter­stützt, sei es bei Fra­gen zu Miet­erhö­hun­gen, Miet­ver­trä­gen, Neben­kos­ten­ab­rech­nun­gen oder Woh­nungs­män­geln. „Viel zu viele Mie­te­rin­nen und Mie­ter neh­men ihre Rechte nicht wahr“, betont Geschäfts­füh­rer Claus Nese­mann. „Unser Ziel ist es, unkom­pli­zierte und rechts­si­chere Hil­fe­stel­lung zu leisten.“

Zugang zum Online-Tool

Das Tool ist unter der Adresse www.mieterverein-duesseldorf.de/mieterservice/nettomieterhoehungen erreich­bar und steht allen Inter­es­sier­ten kos­ten­los zur Verfügung.

Für wei­tere Infor­ma­tio­nen und Rück­fra­gen steht der Mie­ter­ver­ein unter der Lei­tung von Hans-Jochem Witzke zur Verfügung:

Mit die­sem Ser­vice stärkt der Mie­ter­ver­ein Düs­sel­dorf die Rechte von Mie­te­rin­nen und Mie­tern und setzt ein Zei­chen gegen die zuneh­mende Belas­tung durch stei­gende Wohnkosten.

 

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