Am Nikolaustag zauberte der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) ein Lächeln auf die Gesichter der Radfahrenden in Düsseldorf. Mit roten Nikolausmützen und Körben voller Zimtsterne positionierten sich die Ehrenamtlichen des Fahrradclubs am Rheinradweg beim Fortuna Büdchen. Eine süße Belohnung für alle, die auch in der kalten Jahreszeit das Fahrrad nutzen
Die ADFC-Vorsitzende Lerke Tyra erklärte vor Ort: „Wir möchten allen, die auch im Winter das Fahrrad nutzen, eine kleine Freude machen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für Gesundheit, Klimaschutz und die Verkehrswende – trotz oft unzureichender Radinfrastruktur.“ Die süßen Grüße waren nicht nur eine Anerkennung, sondern auch ein politisches Signal. Der ADFC erinnerte die Stadt daran, die Radwege ganzjährig zu pflegen und zu räumen.
Neben den Zimtsternen gab es auch praktische Tipps für das Radfahren bei winterlichen Bedingungen. „Licht einschalten, helle Kleidung oder Reflektoren tragen und mit angepasster Geschwindigkeit fahren – so kommt man sicher und mit Spaß durch den Winter“, riet Tyra.
Die Nikolausaktion war Teil einer bundesweiten Kampagne des ADFC, die in mehr als 100 Städten durchgeführt wurde. Insgesamt wurden über 20.000 Zimtsterne an Winterradlerinnen und ‑radler verteilt. Auch in Düsseldorf kam die Aktion gut an: Viele Radfahrende hielten kurz an, bedankten sich und tauschten sich mit den ADFC-Mitgliedern aus.
Die engagierten Ehrenamtlichen des ADFC machten deutlich: Radfahren hat keine Saisonpause. Mit einem Appell an die Stadt und die Düsseldorfer AWISTA forderten sie, die Radwege auch im Winter zuverlässig instand zu halten. „Wir brauchen sichere und gut gepflegte Wege, damit noch mehr Menschen das Fahrrad das ganze Jahr über nutzen können“, so Tyra abschließend.
Die Aktion zeigte, dass kleine Gesten nicht nur Freude bereiten, sondern auch zum Nachdenken anregen können – über eine nachhaltigere und radfreundlichere Zukunft für Düsseldorf.