Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler bei sei­ner Neu­jahrs­an­spra­che. © Lan­des­haupt­stadt Düsseldorf

 

In sei­ner Neu­jahrs­an­spra­che zum Jah­res­wech­sel 2024/2025 rich­tete Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler einen ein­dring­li­chen Appell an die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf. Er rief dazu auf, den Her­aus­for­de­run­gen des neuen Jah­res mit Mut, Klar­heit und Zusam­men­halt zu begegnen.

Dr. Kel­ler betonte, dass die aktu­el­len Kri­sen, dar­un­ter der andau­ernde Krieg in der Ukraine, die Kon­flikte im Nahen Osten, wirt­schaft­li­che Unsi­cher­hei­ten sowie innen­po­li­ti­sche Span­nun­gen, für viele Men­schen Anlass zu Sorge geben. Den­noch zeigte er sich opti­mis­tisch: „Wir haben es selbst in der Hand, Ver­än­de­run­gen zum Guten zu gestal­ten und die Pro­bleme zu lösen, die gerade für viel Ver­un­si­che­rung sorgen.“

Drei zentrale Prinzipien für 2025

Ober­bür­ger­meis­ter Kel­ler stellte drei Schlüs­sel­prin­zi­pien in den Mit­tel­punkt sei­ner Ansprache:

  1. Mut und Klar­heit in Ent­schei­dun­gen: Dr. Kel­ler unter­strich die Bedeu­tung ent­schlos­se­ner poli­ti­scher Ent­schei­dun­gen auf allen Ebe­nen. Ins­be­son­dere die kom­mende Bun­des­tags­wahl im Februar 2025 sei rich­tungs­wei­send. The­men wie die Sta­bi­li­sie­rung der Wirt­schaft, der Abbau von Büro­kra­tie, Inves­ti­tio­nen in Infra­struk­tur sowie eine klare Steue­rung der Ein­wan­de­rung seien essen­zi­ell für die Zukunft Deutschlands.
  2. Wach­sa­mes Inter­esse an der Gesell­schaft: Kel­ler warnte vor poli­ti­scher Ver­dros­sen­heit und dem Erstar­ken popu­lis­ti­scher Kräfte. Er for­derte ein akti­ves Enga­ge­ment der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, um Des­in­for­ma­tion und ver­ein­fa­chen­den Lösun­gen ent­ge­gen­zu­tre­ten. „Poli­ti­sches Des­in­ter­esse ist ein Luxus, den wir uns nicht mehr leis­ten kön­nen“, so Keller.
  3. Zusam­men­halt in Poli­tik und Gesell­schaft: Trotz poli­ti­scher Unter­schiede müsse der Fokus auf gemein­sa­men demo­kra­ti­schen Wer­ten lie­gen. Kel­ler hob her­vor, dass Zusam­men­ar­beit über Par­tei­gren­zen hin­weg mög­lich und not­wen­dig sei, um gesell­schaft­li­che Spal­tung zu verhindern.

Engagement der Bürgerinnen und Bürger gelobt

Beson­ders wür­digte der Ober­bür­ger­meis­ter das starke Enga­ge­ment der Düs­sel­dor­fer Bür­ger­schaft. Dies zeige sich in der regen Teil­nahme an Bür­ger­be­tei­li­gun­gen, in akti­ven Bür­ger­initia­ti­ven und im Ein­satz für eine offene und tole­rante Gesell­schaft. „Ich danke allen, die sich aktiv ein­brin­gen und sich enga­gie­ren“, sagte Kel­ler. Er ver­wies zudem auf die gro­ßen Demons­tra­tio­nen für Demo­kra­tie und Rechts­staat­lich­keit in der Stadt, die 2024 bis zu 100.000 Men­schen mobi­li­siert hatten.

Karneval als Symbol für Zusammenhalt

Mit Blick auf das bevor­ste­hende 200-jäh­rige Jubi­läum des Düs­sel­dor­fer Kar­ne­vals hob Dr. Kel­ler die inte­gra­tive Kraft die­ses tra­di­tio­nel­len Fes­tes her­vor. Kar­ne­val sei ein Bei­spiel dafür, wie Men­schen unter­schied­li­cher Hin­ter­gründe zusam­men­fin­den könn­ten. „Auch im All­tag müs­sen wir uns immer wie­der zusam­men­set­zen, mit­ein­an­der spre­chen und manch­mal auch zusam­men­rau­fen“, sagte Keller.

Die gesamte Neu­jahrs­an­spra­che von Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler ist auf den Social-Media-Kanä­len der Stadt sowie auf der Inter­net­seite und dem You­Tube-Kanal unter www.youtube.com/stadtduesseldorf abrufbar.