Ausstellung "Konstruktion und Poesie": (v.l.) Prof. Dr. Ralf-D. Müller (KM_159), Kulturamtsleiterin Angélique Tracik, Goethe-Museumsleiterin Dr. Heike Spies, und Dr. Volker M. Kroll (KM_159),(c)Landeshauptstadt Düsseldorf/Wilfried Meyer

Aus­stel­lung “Kon­struk­tion und Poe­sie”: (v.l.) Prof. Dr. Ralf‑D. Mül­ler (KM_159), Kul­tur­amts­lei­te­rin Angé­li­que Tra­cik, Goe­the-Muse­ums­lei­te­rin Dr. Heike Spies, und Dr. Vol­ker M. Kroll (KM_159),©Landeshauptstadt Düsseldorf/Wilfried Meyer

 

Das Goe­the-Museum Düs­sel­dorf, Jaco­bi­straße 2, zeigt in Koope­ra­tion mit dem Kunst­raum KM_159 den zwei­ten Teil einer hoch­ka­rä­ti­gen Lore-Bert-Aus­stel­lung. Stand bis­her in der Gale­rie Han­sa­al­lee 159 die “Kon­struk­tion” im Zen­trum, so wid­met sich das Goe­the-Museum mit drei groß­for­ma­ti­gen Papier-Arbei­ten dem Aspekt der “Lite­ra­tur und Poe­sie”. Die Aus­stel­lungs­er­öff­nung fin­det am Sonn­tag, 19. Januar 2025, um 16 Uhr mit Künst­le­rin Lore Bert statt. “Kon­struk­tion und Poe­sie” kann bis zum 13. April im Goe­the-Museum besucht werden.

Drei wert­volle Bild­ob­jekte mit hand­ge­schöpf­tem Japan­pa­pier ver­an­schau­li­chen im Goe­the-Museum den unmit­tel­ba­ren Dia­log mit Kost­bar­kei­ten aus der Goe­the-Samm­lung Kip­pen­berg. Die Kunst­werke wer­den erst­mals gemein­sam mit der Rein­schrift des Gedichts “Ginkgo biloba” von Johann Wolf­gang von Goe­the (1749–1832) gezeigt. Der Lyrik­samm­lung the­ma­ti­siert den Dia­log der Kul­tu­ren ebenso wie die Werke von Lore Bert.

Die zar­ten wie farb­lich kraft­vol­len Arbei­ten von Lore Bert reprä­sen­tie­ren die Prä­gung ihres künst­le­ri­schen Schaf­fens durch die Geis­tes- und Natur­wis­sen­schaf­ten. Der groß­for­ma­tige Farb­kreis ist ein wir­kungs­vol­ler Reflex auf Goe­thes “Far­ben­lehre” (1810).

Ist Papier der bevor­zugte Werk­stoff, so tritt seit Mitte der 90er-Jahre das Licht als wei­te­res gestal­te­ri­sches Ele­ment bei Lore Bert hinzu. Goe­the war Dich­ter und Natur­wis­sen­schaft­ler, des­sen viel­fäl­tige Erkennt­nisse natur­wis­sen­schaft­li­cher Phä­no­mene (Licht und Farbe, Meta­mor­phose) in sein lyri­sches Spät­werk ein­ge­gan­gen sind. Die Kom­bi­na­tion der Werke bei­der Künst­ler ist ein­ma­lig. Lore Berts Lebens­werk ist uni­ver­sell, in gewis­ser Weise eine Welt­spra­che ihrer Kunst. Der Kos­mo­po­lit Goe­the hat Welt­li­te­ra­tur geschaf­fen, sich mit­tels Dich­tung und in einer bis zur Gegen­wart gül­ti­gen Spra­che frem­den Kul­tu­ren angenähert.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Aus­stel­lung im Inter­net unter www.goethe-museum.de, per E‑Mail an goethemuseum@duesseldorf.de oder tele­fo­nisch unter 0211–8996262. Die Aus­stel­lung kann zu den Öff­nungs­zei­ten des Goe­the-Muse­ums besucht wer­den: diens­tags bis frei­tags und sonn­tags von 11 bis 17 Uhr, sams­tags von 13 bis 17 Uhr und fei­er­tags von 11 bis 17 Uhr.

Zur Künst­le­rin
Lore Bert, gebo­ren am 2. Juli 1936 in Gie­ßen, auf­ge­wach­sen in Darm­stadt, stu­dierte von 1953 bis 1957 Male­rei an der Hoch­schule für bil­dende Kunst in Ber­lin bei dem Bild­hauer Hans Uhl­mann, der ihre Liebe zum Räum­li­chen weckte. Die renom­mierte Künst­le­rin wurde für ihre Arbei­ten viel­fach aus­ge­zeich­net. Im Rah­men ihrer inter­na­tio­na­len Aus­stel­lungs­tä­tig­keit wird Lore Bert 1999 Ehren­künst­le­rin der Bien­nale in Shar­jah (Ver­ei­nigte Ara­bi­sche Emi­rate) und 2011 Ehren­künst­le­rin der Bien­nale in Izmir (Tür­kei). 2013 wird ihr Werk als “Evento Collateral

 

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