Die Fahrbahn der Hildener Straße und auch der Geh- und Radweg sind in die Jahre gekommen und müssen saniert werden. Der Baustart für die Neugestaltung im Abschnitt zwischen dem Rheinbahndepot in Benrath und der Straße Am Buchholzer Busch ist für Montag, 17. Februar 2025, geplant. Das Bauprojekt umfasst eine Neugestaltung des Straßenraums mit dem Ziel, die Mobilität für alle Verkehrsteilnehmenden zu verbessern. Die Bauarbeiten werden rund 15 Monate dauern und mit Gesamtkosten von 4,43 Millionen Euro realisiert.
“Mit der Umgestaltung und Neustrukturierung der Hildener Straße leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Förderung einer sicheren und nachhaltigen Mobilität in Düsseldorf und schaffen durch den Straßenumbau Wege für alle“, erklärt Jochen Kral, Dezernent für Umwelt und Mobilität. Katharina Metzker, Leiterin des Amtes für Verkehrsmanagment, erläutert: “Wir nutzen die Straßenbaumaßnahme, um die Infrastruktur gleichermaßen für den Fuß‑, Rad- und Kfz-Verkehr zu verbessern. Zudem werden die Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut.”
Im Rahmen der Arbeiten wird die Hildener Straße grundlegend überarbeitet, um die Sicherheit und den Komfort für alle Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen. Bei der Planung wurde berücksichtigt, dass die Straße Teil des Düsseldorfer Radhauptnetzes ist. So werden auf beiden Seiten der Hildener Straße durchgehende Radwege mit einer Breite von 1,85 Metern angelegt. Weiter hervorzuheben ist auch die geplante rot eingefärbte Radspur in Höhe des Rheinbahnbetriebshofs, die die Sichtbarkeit der Radfahrenden deutlich verbessert.
Neuer Kreisverkehr für mehr Sicherheit und besseren Verkehrsfluss
Ein weiterer zentraler Bestandteil des Projektes ist der Umbau des Knotenpunkts Hildener Straße/Am Buchholzer Busch in einen modernen, dreiarmigen Kreisverkehr. Dieser soll den Verkehrsfluss optimieren und die Sicherheit an diesem hochfrequentierten Verkehrsknotenpunkt erhöhen.
Für den Fußverkehr werden die bestehenden Bushaltestellen “Benrath Betriebshof” und “Schimmelpfennigstraße” in beiden Fahrtrichtungen barrierefrei umgebaut und mit modernen Wetterschutzeinrichtungen sowie Sitzgelegenheiten und Abfallbehältern ausgestattet. Zudem wird an der Schimmelpfennigstraße eine neue, bedarfsgesteuerte Ampel eingerichtet, die Fußgängerinnen und Fußgängern eine sicherere Querung ermöglicht.
Nachhaltige Projekte und Grünflächen
Die Umgestaltung umfasst auch ökologische Verbesserungen: 16 neue Bäume werden nach Abschluss der Bauarbeiten gepflanzt. Die Stadt hat dafür Baumarten von der Düsseldorfer Zukunftsbaumliste ausgewählt. Sechs ältere Bäume müssen noch vor Beginn der Bauarbeiten gerodet werden. Darunter sind zwei Linden, die nicht mehr vital sind und vier nicht satzungsgeschützte Bäume — eine Traubenkirsche zwei Spitzahorne und eine Hainbuche — in Höhe des neu geplanten Kreisverkehrs.
Zudem wird die Entwässerung durch den Anschluss der südlichen Fahrbahnhälfte an den Kanal nachhaltiger gestaltet. Dort fließt das Regenwasser bislang in den Itterbach. Neue Grünflächen werden zur Verbesserung des Stadtklimas und der Aufenthaltsqualität beitragen. Auch die Beleuchtung der Hildener Straße wird im Zuge des Straßenumbaus erneuert.
Verkehrsführung während der Bauzeit
Während der Bauarbeiten bleibt die Hildener Straße stadtauswärts in Fahrtrichtung Hilden befahrbar. Für den Verkehr in Richtung Düsseldorfer Innenstadt wird eine Umleitung ausgeschildert. Diese erfolgt über die Straße Am Buchholzer Busch, den Schwarzen Weg weiter über die Frankfurter Straße wieder über die Hildener Straße bzw. über die Straße Am Buchholzer Busch, den Schwarzen Weg, die Südallee, die Koblenzer Straße und die Urdenbacher Allee auf die Hildener Straße. Anwohnerinnen und Anwohner der Hildener Straße, der Schimmelpfennigstraße und der Einsiedelstraße werden über die Bauarbeiten informiert. Für den Fuß- und Radverkehr wird an der Baustelle eine alternative Baustellenführung eingerichtet.
Kosten und Zeitrahmen
Die Ausführung und Finanzierung des Projektes wurde vom Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf am 14. Dezember 2023 beschlossen. Die Gesamtkosten für die Bauarbeiten betragen rund 4,43 Millionen Euro. Der Baubeginn ist für Montag, 17. Februar 2025, angesetzt, die Bauzeit wird etwa 15 Monate betragen. Das Projekt wird nach Förderrichtlinie kommunaler Straßenbau (FöRi-kom-Stra) in Höhe von 1.926.200 Euro durch das Land Nordrhein-Westfalen gefördert.