![Mit Anwohnern, Mitgliedern der Kirchengemeinde und Vertretern der Paulusschule wurde bei einem Gestaltungsworkshop überlegt, wie die Nachbarschaftszone Paulusplatz aussehen könnte,(c)Landeshauptstadt Düsseldorf, David Young](https://www.lokalbuero.com/wp-content/uploads/2025/02/250210Nachbarschaftsworkshop0.jpg)
Mit Anwohnern, Mitgliedern der Kirchengemeinde und Vertretern der Paulusschule wurde bei einem Gestaltungsworkshop überlegt, wie die Nachbarschaftszone Paulusplatz aussehen könnte,©Landeshauptstadt Düsseldorf, David Young
In den Sommermonaten soll Düsseldorfs erste Nachbarschaftszone am Paulusplatz für eine neue Aufenthaltsqualität sorgen. Wie die Nachbarschaftszone aussehen könnte, wurde am Samstag, 8. Februar 2025, mit rund 50 Anwohnern, Mitgliedern der Kirchengemeinde und Vertretern der Paulusschule bei einem Gestaltungsworkshop überlegt.
Planerinnen und Planer der Landeshauptstadt Düsseldorf sowie Mobilitäts- und Umweltdezernent Jochen Kral tauschten sich intensiv mit den Menschen vor Ort aus und erklärten, was am Paulusplatz möglich sein könnte. Anhand von Plänen des Paulusplatzes und der näheren Umgebung wurden Ideen gesammelt und überlegt, welche Module wie zum Beispiel Parklets, Hochbeete, Sitzbänke oder Fahrradständer die erste Nachbarschaftszone bereichern würden.
Das Projekt “Nachbarschaftszonen” verfolgt das Ziel, durch verschiedene Gestaltungselemente eine Verkehrsberuhigung zu erzielen und den Paulusplatz als lebenswerten Treffpunkt für alle Generationen aufzuwerten. Besonders wichtig ist die enge Einbindung der Nachbarschaft, um eine Identifikation mit dem Platz zu fördern. Um den Bedürfnissen aller Zielgruppen – von Jung bis Alt – gerecht zu werden, bot der Workshop eine Plattform für den gemeinsamen Austausch.
“Der Workshop hat gezeigt, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen Anwohnenden, Institutionen und Verkehrsplanung für die nachhaltige Gestaltung des öffentlichen Raumes ist und wie gut sie funktionieren kann. Es kamen wertvolle, kreative und dennoch realistische Anregungen. Die Bürger zeigten eine besondere Reife”, betonte Mobilitäts- und Umweltdezernent Jochen Kral. Er führte aus: “Damit das Nachbarschaftszonen-Projekt am Paulusplatz ein Erfolg wird, sind wir auch weiterhin auf das nachbarschaftliche Engagement angewiesen. Sei es bei wie aktuell der Planung oder später auch bei der Pflege der Hochbeete und weiteren Elementen der Nachbarschaftszone.”
Die erarbeiteten Ergebnisse werden nun in eine detaillierte Planung überführt und in den Beteiligungs- und Gremienumlauf eingebracht. Die Nachbarschaftszone soll in den Sommermonaten aufgebaut und bis in den Herbst erlebbar sein.