So schön kann der Tod sein: Vollständig skelettierter und von der Sonne geblichener Schädel eines Luchses,(c)Aquazoo Löbbecke Museum

So schön kann der Tod sein: Voll­stän­dig ske­let­tier­ter und von der Sonne gebli­che­ner Schä­del eines Luchses,©Aquazoo Löbb­ecke Museum

 

Das Aqua­zoo Löbb­ecke Museum, Kai­sers­wert­her Straße 380, ver­an­stal­tet im Zeit­raum von Don­ners­tag, 20. März 2025, bis Diens­tag, 20. Mai 2025, einen Foto­wett­be­werb. Hobby-Foto­gra­fin­nen und ‑Foto­gra­fen sind auf­ge­ru­fen, die “Schön­heit des Ver­gäng­li­chen” ein­zu­fan­gen. Die Aktion ist Teil des Begleit­pro­gramms zur Son­der­aus­stel­lung “Memento mori: Vom Leben, Altern und Ster­ben”, die noch bis zum 28. Mai 2025 im Aqua­zoo Löbb­ecke Museum zu sehen sein wird.

Gesucht wer­den Fotos von toten Orga­nis­men, also sowohl Tiere, als auch Pflan­zen, die (auch wenn das Leben bereits aus ihnen gewi­chen ist) ästhe­tisch abge­bil­det wer­den. Noch höher bewer­tet wer­den Bil­der, die dar­über hin­aus Lebe­we­sen zei­gen, die sich (wie etwa Aas­kä­fer und Pilze) von den genann­ten Orga­nis­men ernäh­ren. Denn das eigent­lich Schöne an der Ver­gäng­lich­keit ist doch, dass mit dem Tod neues Leben mög­lich wird. Der Foto­wett­be­werb kommt so auch der Bio­blitz-Aktion 2025 zugute, bei der im Zuge eines soge­nann­ten Citi­zen-Sci­ence-Wett­be­werbs alle deut­schen Städte gegen­ein­an­der antre­ten und ver­su­chen, über das Jahr so viele Beob­ach­tun­gen ver­schie­dens­ter Lebe­we­sen wie nur mög­lich zusammenzutragen.

Tote, orga­ni­sche Sub­stanz in Form (ab-)gestorbener Tiere und Pflan­zen, ist eine wich­tige Res­source für eine große Viel­falt an Lebe­we­sen. Nicht nur Insek­ten, Bak­te­rien, Pilze und Ein­zeller pro­fi­tie­ren von ihnen. Auch große Wir­bel­tiere wie Füchse oder Krä­hen wis­sen ins­be­son­dere Kada­ver als Nah­rungs­quel­len sehr zu schät­zen. In den deut­schen Natio­nal­parks geht man mitt­ler­weile sogar den Weg, Kada­ver gezielt aus­zu­le­gen, um die Arten­viel­falt zu unter­stüt­zen. Grund genug für das Aqua­zoo Löbb­ecke Museum, auf die­ses Thema den Fokus zu legen.

So kön­nen Inter­es­sierte mitmachen:

Im Zeit­raum vom 20. März bis 20. Mai 2025 so viele Fotos wie mög­lich zum Thema auf­neh­men und die Funde in die Daten­bank unter https://observation.org/ ein­tra­gen. Mit dem Smart­phone und der App Obs­i­den­tify aus dem App-Store geht das ganz ein­fach. Wich­tig ist hier­bei die Erfas­sung mit genauem Stand­ort und Datum.

Nach Ablauf des Zeit­raums wird das beste Foto unter dem Betreff “Foto­wett­be­werb” mit Nen­nung von Namen und Adresse an aquazoo@duesseldorf.de gesandt. Pro teil­neh­men­der Per­son darf nur ein aus­ge­wähl­tes Foto ein­ge­reicht wer­den. Alle Teil­neh­men­den stim­men einer Ver­öf­fent­li­chung des Fotos unter Nen­nung ihres Namens durch das Aqua­zoo Löbb­ecke Museum auf der eige­nen Web­site unter https://www.duesseldorf.de/aquazoo, in den sozia­len Medien des Aqua­zoo und in der Haus­zeit­schrift “Aqua­rius” zu. Eine Wei­ter­gabe an Dritte erfolgt nicht.

Als Preis für die ers­ten fünf Plätze winkt ein Foto­kurs “Tier­fo­to­gra­fie” im Aqua­zoo Löbb­ecke Museum. Für die Plätze sechs bis zehn sind jeweils zwei Frei­kar­ten für das Aqua­zoo Löbb­ecke Museum aus­ge­lobt. Die bes­ten Bil­der wer­den in einer Foto­ga­le­rie auf der Web­site des Insti­tuts unter https://www.duesseldorf.de/aquazoo und in den sozia­len Medien präsentiert.