
Symbolbild U 81 © Landeshauptstadt Düsseldorf
Beim Bau der Stadtbahnlinie U81 arbeiten Landeshauptstadt, Rheinbahn und beteiligte Firmen aktuell mit Hochdruck an der Optimierung des Terminplans. Sie prüfen Möglichkeiten, den Bauablauf zu beschleunigen. Denn durch die notwendige Überarbeitung der Niederspannungsanlage wurde der sehr komplexe Zeitplan der sogenannten Werks- und Montageplanung der U81 insgesamt gestört. Nun werden unter anderem mit höchster Priorität die Materialbeschaffung und die Umsetzung der Niederspannungsanlage — Vergabeeinheit 665 — behandelt.
Die Ausbauarbeiten der technischen Ausrüstung und des architektonischen Ausbaus im Bereich des U‑Bahnhofes werden nun schrittweise wieder hochgefahren. So werden derzeit bereits die Arbeiten an den Kabeltrassen fortgeführt und die ersten Wandverkleidungen hergestellt.
Die zukünftige Stadtbahnlinie U81 ist derzeit das wichtigste und auch komplexeste ÖPNV-Projekt der Landeshauptstadt Düsseldorf. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Rheinbahn realisiert. Im Zuge der Fertigstellung der zukünftigen Haltestelle Flughafen Terminal wurde im letzten Jahr ein Planungsfehler in der sogenannten Vergabeeinheit 665 der Niederspannungsanlage bekannt. Seit Ende letzten Jahres wurden die Planungsdefizite aus der Ausführungsplanung überarbeitet. Inzwischen wurden diese gelöst, sodass die Werks- und Montageplanung abgeschlossen sowie die Freigabe der relevanten Unterverteilungen erteilt wurde. Trotzdem wirken sich die Schwierigkeiten der Niederspannungsanlage auf die nachfolgenden Montageabläufe aus.
Das Gewerk VE 665 der Niederspannung ist Grundlage für die weiteren Arbeiten und maßgeblich für bis zu 40 der nachfolgenden Vergabeeinheiten. Es umfasst unter anderem sämtliche Kabelwege, Trassensysteme und Elektroinstallationen. Dadurch können erst im Anschluss die Verkleidungsarbeiten an Wänden, Decken und Böden in der Haltestelle am Flughafenterminal erfolgen.
Die Inbetriebnahme der Stadtbahnlinie U81 wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2026 erfolgen. Alle zum jetzigen Zeitpunkt prognostizierbaren Kostensteigerungen und derzeit zu erwartenden Mehrkosten bis zum Bauende bewegen sich unterhalb der mit dem zweiten Ausführungs- und Finanzierungs-Änderungsbeschluss in der Ratssitzung am 15. Dezember 2022 beschlossenen Gesamtkosten in Höhe von 336,3 Millionen Euro brutto.