Die neu gepflanzte Rot-Eiche (Quercus rubra) steht als Schattenbaum inmitten des kreisrunden Weges am Kinderspielplatz der Elsa-Brändström-Straße © Landeshauptstadt Düsseldorf/Gartenamt

Die neu gepflanzte Rot-Eiche (Quer­cus rubra) steht als Schat­ten­baum inmit­ten des kreis­run­den Weges am Kin­der­spiel­platz der Elsa-Bränd­ström-Straße © Lan­des­haupt­stadt Düsseldorf/Gartenamt

 

Die Lan­des­haupt­stadt hat zum Tag des Bau­mes am 25. April eine Rot-Eiche (Quer­cus rubra) gepflanzt. Das Exem­plar steht als Schat­ten­baum inmit­ten des kreis­run­den Weges am Kin­der­spiel­platz der Elsa-Bränd­ström-Straße. Damit folgt die Stadt Düs­sel­dorf ihrer Tra­di­tion, jedes Jahr zum Inter­na­tio­na­len Tag des Bau­mes ein Exem­plar des Jah­res­baums im Stadt­ge­biet zu pflanzen.

Mit der Rot-Eiche hat die Stif­tung “Baum des Jah­res” in die­sem Jahr ein Gehölz aus­ge­sucht, das aus den Nadel- und Laub­misch­wäl­dern der öst­li­chen Hälfte Nord­ame­ri­kas stammt. Auch bekannt als “Ame­ri­ka­ni­sche Rot-Eiche”, zählt sie zu den häu­figs­ten Eichen­ar­ten, da sie häu­fig im Wald­bau Ver­wen­dung fin­det. Rot-Eichen wach­sen schnell und kön­nen bis zu 35 Meter hoch wer­den. Sie zeich­nen sich durch ihre gro­ßen, spitz gel­app­ten Blät­ter aus, die sich im Herbst orange bis schar­lach­rot fär­ben. In ihrer nord­ame­ri­ka­ni­schen Hei­mat kön­nen Rot-Eichen bis zu 500 Jahre alt wer­den, wäh­rend die ältes­ten Exem­plare in Deutsch­land etwa 250 Jahre alt sind.

Vor etwa 300 Jah­ren wurde die Rot-Eiche über Frank­reich nach Europa ein­ge­führt und fin­det sich heute in vie­len Parks, städ­ti­schen Grün­an­la­gen und als Allee­baum. In Düs­sel­dorf gibt es rund 1.200 Rot-Eichen im öffent­li­chen Raum – zu fin­den sowohl an Stra­ßen als auch in den Grün­an­la­gen der Stadt Stand­orte, an denen meh­rere Rot-Eichen vor­kom­men, sind zum Bei­spiel die Huve­straße in Itter und der Stau­fen­platz in Gra­fen­berg. Dar­über fin­den sich auf meh­re­ren städ­ti­schen Fried­hö­fen Rot-Eichen – zum Bei­spiel in Ger­res­heim, auf dem Süd­fried­hof und auf dem Nordfriedhof.

Über den Inter­na­tio­na­len Tag des Baumes
Der Tag des Bau­mes geht auf Akti­vi­tä­ten des ame­ri­ka­ni­schen Jour­na­lis­ten Julius Ster­ling Mor­ton zurück (1872) und wurde am 27. Novem­ber 1951 von den Ver­ein­ten Natio­nen beschlos­sen. Der deut­sche Tag des Bau­mes wurde erst­mals am 25. April 1952 began­gen. Seit 1989 wird jähr­lich ein “Baum des Jah­res” ernannt. Am Tag des Bau­mes wer­den jedes Jahr Fei­er­stun­den und Baum­pflanz­ak­tio­nen orga­ni­siert, um die Bedeu­tung der Bäume für den Men­schen und die Wirt­schaft im Bewusst­sein zu hal­ten. Die Rot-Eiche ist der 37. Jah­res­baum in Deutsch­land. Die Liste der Jah­res­bäume von 1989 bis heute ist online ver­füg­bar unter www.baum-des-jahres.de.