Ein wichtiger Baustein im Kampf gegen Lärm ist die Ausweisung und der Schutz ruhiger Gebiete. Diese "stillen Oasen" – etwa Parks, Grünflächen oder naturnahe Zonen wie der Zoopark bieten Rückzugsorte, die das seelische und körperliche Wohlbefinden fördern. © Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young

Ein wich­ti­ger Bau­stein im Kampf gegen Lärm ist die Aus­wei­sung und der Schutz ruhi­ger Gebiete. Diese “stil­len Oasen” – etwa Parks, Grün­flä­chen oder natur­nahe Zonen wie der Zoo­park bie­ten Rück­zugs­orte, die das see­li­sche und kör­per­li­che Wohl­be­fin­den för­dern. © Lan­des­haupt­stadt Düsseldorf/David Young

 

Zum inter­na­tio­na­len Tag gegen Lärm macht die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf auf die Bedeu­tung eines bewuss­ten Umgangs mit Geräu­schen und den Wert ruhi­ger Gebiete auf­merk­sam. Lärm beein­träch­tigt das Wohl­be­fin­den und kann die Gesund­heit schä­di­gen – von Stress über Schlaf­stö­run­gen bis hin zu Kon­zen­tra­ti­ons­pro­ble­men. Der Tag gegen Lärm lädt jedes Jahr Ende April dazu ein, über die Fol­gen von Lärm nach­zu­den­ken und Lösun­gen für eine ruhi­gere Stadt zu ent­wi­ckeln. Der Tag gegen Lärm fin­det in die­sem Jahr unter dem Motto “Ruhe rockt” am Mitt­woch, 30. April 2025, statt.

Ein wich­ti­ger Bau­stein im Kampf gegen Lärm ist die Aus­wei­sung und der Schutz ruhi­ger Gebiete, wie sie im Lärm­ak­ti­ons­plan IV der Stadt ver­an­kert sind. Diese “stil­len Oasen” – etwa Parks, Grün­flä­chen oder natur­nahe Zonen wie der Aaper Wald, der Zoo­park oder die Urden­ba­cher Kämpe – bie­ten Rück­zugs­orte, die das see­li­sche und kör­per­li­che Wohl­be­fin­den för­dern. Ins­ge­samt sind circa 15 Pro­zent des Stadt­ge­bie­tes als ruhige Gebiete aus­ge­wie­sen. Zum Ver­gleich – ein lei­ses Blät­ter­rau­schen wird mit einem Geräusch­pe­gel von 20 dB(A) (Dezi­bel — Bewer­tungs­kurve A) wahr­ge­nom­men, ein Staub­sauger hin­ge­gen mit 70 dB(A). “Ruhige Gebiete sind essen­zi­ell, um dem All­tags­lärm zu ent­flie­hen und Stress abzu­bauen”, betont Jochen Kral, Bei­geord­ne­ter für Mobi­li­tät und Umwelt. “Sie tra­gen nach­weis­lich zur Gesund­heit bei und stei­gern die Lebensqualität.”

Der Lärm­ak­ti­ons­plan IV, der am 10. April 2025 vom Stadt­rat ver­ab­schie­det wurde, legt neben der Maß­nah­men­pla­nung an Haupt­ver­kehrs­stra­ßen somit auch einen Fokus auf die Aus­wei­sung ruhi­ger Gebiete. Im Rah­men einer Online-Umfrage vom 8. Januar bis 4. Februar 2024 konn­ten Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fer sich an der Erar­bei­tung des Lärm­ak­ti­ons­plans betei­li­gen. Von den 1.550 Bei­trä­gen beton­ten viele die Bedeu­tung von Grün­flä­chen und natur­na­hen Zonen als Rück­zugs­orte. Diese soll­ten bes­ten­falls mit dem Fahr­rad oder zu Fuß erreich­bar und regel­mä­ßig für die breite Öffent­lich­keit zugäng­lich sein.

Unter dem Motto des dies­jäh­ri­gen Tags gegen Lärm “Ruhe rockt” unter­streicht Düs­sel­dorf die Bedeu­tung ruhi­ger Gebiete für eine gesün­dere Stadt und lädt alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ein, die Bedeu­tung von Ruhe neu zu ent­de­cken und ruhige Gebiete aktiv zu nutzen.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zum Tag gegen Lärm fin­den sich unter www.tag-gegen-laerm.de. Details zum Lärm­schutz in Düs­sel­dorf und zum Lärm­ak­ti­ons­plan IV sind unter www.duesseldorf.de/laerm abrufbar.