Mit viel Sonnenschein in den Frühling! Der Vorstand der Düsseldorfer Schausteller freut sich auf die Kirmes am Tonhallenufer: (v.l.) Norbert v. d. Gathen, Constance Schmelter und Oliver Wilmering. © LB / Manfred Fammler

Mit viel Son­nen­schein in den Früh­ling! Der Vor­stand der Düs­sel­dor­fer Schau­stel­ler freut sich auf die Kir­mes am Ton­hal­len­ufer: (v.l.) Nor­bert v. d. Gathen, Con­s­tance Schmel­ter und Oli­ver Wil­me­ring. © LB / Man­fred Fammler

 

Von Man­fred Fammler

Kaum waren am Mon­tag die letz­ten Reste des Lauf-Mara­thons von den Stra­ßen ver­schwun­den, begann ein zwei­ter – ein 24-Stun­den-Mara­thon. Die Düs­sel­dor­fer Schau­stel­ler zogen mit Sack und Pack inner­halb eines Tages vom Stau­fen­platz zum Ton­hal­len­ufer, wo mor­gen um 16 Uhr die Früh­lings­kir­mes star­tet.
„Ein Kraft­akt ganz nach unse­rem Geschmack“, schmun­zelte Oli­ver Wil­me­ring, Vor­sit­zen­der des hei­mi­schen Verbandes.

Wäh­rend also noch die letz­ten Schrau­ben ange­zo­gen wer­den, das tra­di­tio­nelle Durch­ein­an­der beim Auf­bau noch einen Tag Zeit hat, sich in eine früh­lings­hafte Rum­mel-Atmo­sphäre zu ver­wan­deln, gab Wil­me­ring einen Aus­blick auf die kom­men­den fast zwölf Tage. Über 60 Fahr­ge­schäfte und Buden sind vor Ort – das sind sogar zehn mehr als noch auf der Oster­kir­mes am Staufenplatz.

„Wir haben jeden Mil­li­me­ter aus­ge­nutzt“, sagte er und ver­wies dabei auf zwei Pre­mie­ren beim Früh­lings­event: Zum einen ist dies der Wel­len­flie­ger, ein Ket­ten­ka­rus­sell, und zum ande­ren die Rie­sen­schau­kel „Exca­li­bur“, die erst vor zwei Jah­ren über­haupt das Licht der Kir­mes­welt erblickte.
Wil­me­ring: „Es ist die größte Früh­lings­kir­mes aller Zeiten.“

Die­ses kleine, aber feine rechts­rhei­ni­sche Pen­dant zur Mam­mut­kir­mes auf der Ober­kas­se­ler Seite besticht vor allem durch seine Rhein­nähe – da Aus­schank­be­triebe und Fahr­ge­schäfte einen Pan­ora­ma­blick direkt auf den Strom bie­ten. Ein Vor­teil, den die Sebas­tia­ner von 1316 ihrer­seits nicht haben. Eben­falls ste­hen an bei­den Frei­ta­gen Feu­er­werke auf dem Pro­gramm der Frühlingskirmes.

Dazwi­schen wer­den am Kin­der­tag, Mitt­woch, 7. Mai, fünf Action­fi­gu­ren das Ton­hal­len­ufer zusätz­lich bespie­len, um sich mit gro­ßen und klei­nen Super­hel­den­fans ablich­ten zu las­sen. Einen Tag spä­ter klopft der For­tuna-Truck an – wohl ohne Kicker, da diese sich dann immer noch im Schne­cken­ren­nen um den Auf­stieg in die erste Bun­des­liga befin­den (wer­den?).

Auch des­we­gen bie­tet die Früh­lings­kir­mes viel mehr, als die Größe des Plat­zes zunächst ver­mu­ten lässt.

Die Kir­mes am Ton­hal­len­ufer star­tet am Mitt­woch, 30. April, um 18 Uhr mit einem Fass­an­stich durch Ober­bür­ger­meis­ter Ste­phan Kel­ler. Sie endet am 11. Mai und ist wochen­tags von 15 bis 22 Uhr, je nach Wet­ter­lage bis 24 Uhr, sowie sams­tags, sonn­tags und an Fei­er­ta­gen ab 13 Uhr geöff­net. Auch an die­sen Tagen endet die Kir­mes je nach Wet­ter­lage zwi­schen 22 und 24 Uhr.

Aller­dings ste­hen die Pro­gno­sen mit hei­ter bis son­nig auf Sei­ten der Schau­stel­ler – und der Besucher.