Von Gabriele Schreckenberg

Es gibt eine Initia­tive „Grü­ner Nor­den Düs­sel­dorf“ (GND), die sich gegen die Bebau­ung der Frei­flä­che neben dem Theo­dor-Flied­ner-Gym­na­sium in Kai­sers­werth stellt.

Die Bür­ger­initia­tive GND wehrt sich gegen die geplante städ­ti­sche Maß­nahme, 341.000 Qua­drat­me­ter Flä­che zu bebauen und etwa 2.200 Neubürger*innen auf ein Gelände zie­hen zu las­sen, das frei blei­ben soll.

Hier sol­len laut städ­ti­schem Wil­len auf dem Gelände nörd­lich der Kal­ku­mer Schloss­al­lee Wohn­ein­hei­ten, ein Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­cam­pus und ein Schul­neu­bau ent­ste­hen. Der Ost­teil soll für Erho­lung frei­ge­hal­ten und nicht bebaut werden.

Dass ein Ver­kehrs­kon­zept fehlt, ist nicht neu, son­dern haus­ge­macht. Es gibt schlicht kei­nes. Das war weder bei der Pla­nung von Ein­brun­gen 1997 der Fall, noch bei ande­ren mitt­le­ren oder gro­ßen Bau­pro­jek­ten im Düs­sel­dor­fer Norden.

Span­nend wird die Podi­ums­dis­kus­sion am 30. Juni im Theo­dor-Flied­ner-Gym­na­sium, bei der sich die vier Ober­bür­ger­meis­ter­kan­di­da­ten vor­stel­len und Farbe beken­nen müssen.

Am Start sind der amtie­rende CDU-Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler, der erneut kan­di­diert. Auch Fabian Zachel (SPD) wird auf dem Podium sein, außer­dem Clara Ger­lach (Grüne) und Ulf Mon­ta­nus (FDP).