Helfen statt wegwerfen — das regte jetzt Francesca Di Pasquqle, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Qiagen, an. Ausrangierte Computer landen bei dem Hildener High-Tech Unternehmen für Medizin nicht in der Tonne sondern werden an gemeinnützige Projekte in Äthiopien vermittelt.
Kaum Chance auf Schule
Macht Sinn. Denn wie viele Dritte-Welt Länder kämpft auch Äthiopien gegen schlechte medizinische Versorgung und um bessere Bildung. Fast 44% der äthiopischen Menschen sind unter 14 Jahren, haben keine Chance auf Schule. Vor allem dann nicht, wenn sie auf dem Land wohnen.
Chancen auf Hilfe erkennen
Erfreulich, dass auch bei uns Menschen gibt, die Chancen zur Hilfe erkennen — und umsetzen. Francesca Di Pasquale ist so ein Mensch. Sie hat selbst äthiopische Wurzeln, unterstützt seit Jahren immer wieder unterschiedlichste Hilfsprojekte, auch Spendenaktionen für das arme Land.
Ausgemusterte Laptops organisiert
Ihr neuester Coup: Mit ihren Kollegen der IT hat Francesca bei QIAGEN 30 ausgemusterte Laptops des Unternehmens organisiert, an den Verein für Projekte in Meganasse (Region Gurage) gespendet. Dort gehen sie an eine Klinik und eine Schule für Kinder von ca. 4–10 Jahren. Francesca: „Die Zusage der QIAGEN-Verantwortlichen kam prompt. Es ist ein sehr schönes Gefühl, dass mein Engagement so unterstützt wird“.
Die Firma zahlt
Die ersten Rechner wurden Francesca Freitag an QIAGENs Hauptsitz in Hilden übergeben (siehe Foto). Die übrigen Rechner werden in den nächsten Wochen von den IT-Mitarbeitern neu aufgesetzt und betriebsbereit an die Mission in Meganasse nach Afrika verschickt. Alle Kosten für Software und Versand übernimmt das Unternehmen.
Helfen ist ganz einfach
„Es ist schön zu sehen, wie einfach helfen ist. Wir werden uns auch in Zukunft darum bemühen, Projekte wie das von Francesca zu unterstützen und so zu helfen, Lebensqualität und Bildung in der dritten Welt zu verbessern“, sagte Jonathan Davis, Director IT Operations bei QIAGEN. Lokalbüro meint: Bitte nachmachen!