Mit Goldschmuck für fast 14 000 Euro erwischten Zöllner jetzt zwei nicht alltägliche Schmuggler.
Völlig harmlos?
Denn die beiden machten eher den Eindruck eines völlig harmlosen Pärchens: Er, 68, kam mit seiner Gattin, 65, aus der Türkei. Beiden tippelten durch den Zollbereich, steuerten den Grünen Ausgang (anmeldefreie Waren) an.
Witterung des Zöllners
Doch irgendwie witterte ein Zöllner etwas, bat das Oldie-Pärchen zur Röntgenkontrolle des Gepäcks. Bingo! In einer der insgesamt fünf Taschen und Koffer orteten sie mehrere Armreife.
Gold — unter Käse & Wurst
Allemal Grund genug, genauer hinzusehen. Und richtig: Die
Zöllner fanden am Boden einer Reisetasche, versteckt unter Käse und Wurst, eingewickelt in Plastiktüten, einen richtigen kleinen Schatz: neun Goldarmreife und ein Schmuckset aus 22-karätigem Gold.
Mit Strafverfahren ins Eheglück
Jetzt fühlten die Beamten dem Rentner auf den Zahn. Der sagte, dass er den Goldschmuck in der Türkei für seine Tochter gekauft habe, die bald heiraten wolle. Die Zöllner stellten den Goldschmuck sicher. Jetzt haben die Oldies ein Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung am Hals. Immerhin wären Abgaben in Höhe von 2500 Euro fällig gewesen.