Sie war musisch gebildet: Clara Schumann hatte ihr Klavierunterricht gegeben, Heinrich Mücke, ein hoch geschätzter Maler der Düsseldorfer Schule, hatte sie in der Malerei unterrichtet. Doch bekannt wurde Stephanie von Hohenzollern als „Engel der Armen“.
Die spätere Königin Portugals lebte bis zu ihrer Vermählung in Düsseldorf. Ihr Vater war hier preußischer Divisionskommandeur und bezog Residenz im Schloss Jägerhof, als Stephanie 15 Jahre alt war.
Den Düsseldorfern wie den Menschen in Lissabon blieb Stephanie als „Engel der Armen“ in Erinnerung. Bereits ein Jahr nach ihrem frühen Tod entstand das Stephanien-Denkmal im Hofgarten, geschaffen von Schadow- Schüler Julius Bayerle. Das Denkmal wurde 1890 durch den Bildhauer Josef Tüshaus erneuert. In Düsseldorf erinnert neben dem Denkmal die Stephanienstraße in der City an sie, in Lissabon ist ein Krankenhaus nach Stephanie von Hohenzollern benannt. Die St. Sebastianus Schützen Düsseldorf 1316 erinnern jedes Jahr Anfang Mai an die jung verstorbene Mildtätige.
Das Programm der St. Sebastianer am Stephanientag:
09:00 Uhr — Antreten in der Reitallee / Kranzniederlegung / 09:15 Uhr — Abmarsch des Regimentes zur Basilika „St. Lambertus“ / 09:30 Uhr — Festgottesdienst / 10:45 Uhr ‑Marsch zur Tonhalle
Danach Festveranstaltung im Grünen Gewölbe der Tonhalle nur für geladene Gäste, erwartet wir Kanzleramtsminister Peter Altmaier, der anlässlich der 700-Jahr-Feier der St. Sebastianus Schützen Düsseldorf 1316 die Festrede halten wird.
Quelle: St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf