Das Altstadt-Pflaster – die unendliche Geschichte. Ist die eine Ecke geflickt, gehen zwei andere kaputt. Das Pflaster – es war eine ganz besondere Wahl.
Wieder ein Knochenbrecher
Dienstag um 17.15 Uhr entdeckte unser Pummel, Spezialagent für Pflasterschäden, die nächste Stolperfalle – ein potentieller Knochenbrecher, nicht nur für ältere Menschen. Ecke Berger- und Wallstraße kamen einzelne Steine 3 bis 4 Zentimeter hoch.
Mit einem schweren Seufzer wuchtete Pummel seine Kilos auf die Knie, legte sich auf den Kugelbauch. Um den Schaden mit seinem Fotoapparat akribisch zu dokumentieren.
Schäden melden
„Hey, was machen Sie denn da?“ sprachen ihn zwei städtische Ordnungshüter an. „Sie sollten den Schaden melden, nicht fotografieren. Aber das brauchen sie jetzt nicht mehr – wir übernehmen das.“
Eine knappe halbe Stunde später rückte der Verkehrssicherungs-Dienst der Stadt an. Die Profis stuften den neuerlichen Schaden als so gravierend ein, dass sie die Stelle sofort absperrten.
Schluß mit der Flickschusterei
Lokalbüro ist gespannt, wann die Stadt denn endlich mal Regress anmeldet. Oder wenn nicht – warum nicht. Denn die Flickschusterei ist sicher keine Lösung.