Ohne Titel

Die Ret­ter (v.I.) Meh­met Altay, Susan Funke-Caha­lin und Kamal Omei­rat Foto: Rheinbahn

„Och nee“ dachte der Fah­rer der U75, alar­mierte sofort über Funk den Sicher­heits­dienst. Und er hatte auch allen Grund dazu, es ging nämlich um Leben und Tod. Mit­ten auf der Ober­kas­se­ler Brücke hat­ten neun win­zige Entenküken Schutz im Gleis­bett gesucht, duck­ten sich – anein­an­der geku­schelt – zwi­schen den Boh­len weg.

Wat­schel-Alarm
Enten­alarm! Mit einem was­ser­vo­gel­taug­li­chen Einkaufskörbchen bewaff­net, mach­ten sich die Mit­ar­bei­ter Meh­met Altay, Susan Funke-Caha­lin und Kamal Omei­rat (siehe Foto, von links) sofort auf die Suche. Eine end­lose Suche, doch das Trio gab nicht auf. Schließ­lich fan­den sie die verängstigten Küken: Mut­ter­see­len­al­lein war die tap­fere Schar in Rich­tung Lue­g­al­lee gewat­schelt, hat­ten sich dort in einem Gebüsch versteckt.

Ver­schol­len: die Entenmama
Von der Enten­mama fehlte – trotz inten­si­ver Fahn­dung – lei­der jede Spur. So sam­mel­ten die Enten­ret­ter alle neun, erst vor kur­zem geschlüpften Küken, behut­sam ein und übergaben sie der Tierrettung.

Nein, Lokalbüro bringt jetzt nicht den uralten Kalauer: Ente gut, alles gut.