Seiter.Team

Einer von Ihnen: Die­ter Sei­ter mit sei­ner Lösch­gruppe. Zum Abschied schenk­ten sie ihm einen Zug­fahrt – mit dem Gla­cier-Express Foto: LOKALBÜRO

Viele wer­den ihn nicht mehr ken­nen. Doch viele begeg­nen jeden Tag den Ergeb­nis­sen sei­ner Arbeit. Groß­feuer oder geret­tete Katze – Die­ter Sei­ter (60) ist einer von Dreien, die der Düs­sel­dor­fer Berufs­feu­er­wehr ihr Gesicht gege­ben haben. Als Pres­se­spre­cher infor­mier­ten sie erst­mals aus­führ­lich über die täg­li­che, zuwei­len gefähr­li­che Arbeit der Feuerwehrleute.

Seine größ­ten Fälle
„Wo wir sind ist vorne!“ war sein Motto, so hat er die Düs­sel­dor­fer seit 1986 über die klei­nen und gro­ßen Kata­stro­phen in unse­rer Stadt infor­miert. Über den Flug­ha­fen­brand, die kri­mi­nelle Explo­sion an der Kra­he­straße oder den Ein­satz wegen unbe­fug­ten Ein­drin­gens einer Ratte in die Küche einer Rentnerin.

Er gab der Feu­er­wehr ihr Gesicht
„Die­ter Sei­ter hat viel für die Feu­er­wehr, die Kom­mu­ni­ka­tion mit den Bür­gern und letzt­lich für Image und Anse­hen der Feu­er­wehr bei den Bür­gern getan“, beschreibt Feu­er­wehr-Chef Peter Albers die Arbeit sei­nes schei­den­den Brand­ober­amts­ra­tes. Eine Ein­schät­zung, die sogar Ex-Ober­bür­ger­meis­ter zu spü­ren beka­men und bestä­ti­gen könnten…

PK.Seiter

Gro­ßer Bahn­hof für Die­ter Sei­ter (re): Nach 39 Dienst­jah­ren ver­ab­schie­de­ten ihn sein Chef Peter Albers (mi) und der Vize Chef Chris­tian Schlich in den Ruhestand

Auf immer ein Feuerwehrmann
„Alles hat seine Zeit. Und meine ist gekom­men“ ver­ab­schie­dete er sich am Diens­tag. Von sei­ner Feu­er­wehr, von sei­nen Düs­sel­dor­fern. „Es ist schön, wenn man mor­gens nicht mehr auf den Wecker hören muss“ – Die­ter hat sich sel­ten in die Kar­ten bli­cken lassen.

Aber eines konnte er nie ver­ber­gen: Brand­o­ber­su­per­chef­brand­amts­rat hin oder her – im Her­zen war und wird er immer eins blei­ben: Ein Feuerwehrmann!