Es gibt Fotografen die fahren zum Flughafen um dort außergewöhnliche Flugzeuge zu fotografieren.
Andere fahren oder gehen nur bis zur Kö — nein, nicht um Flugzeuge zu fotografieren — sondern Autos. Sobald es wieder warm wird und die Sonne scheint ziehen meist jüngere Personen, selten mal eine Frau, auf die Kö, um die größten Boliden zu fotografieren. Am Samstag waren sie wieder zu haufen auf und an der Kö.
Meisten stehen sie in kleinen Grüppchen an den Kreuzungsecken und warten auf ihre „Opfer“. Diese kündigen sich ja schon immer durch den tollen- und unüberhörbaren Sound an.
Wenn das Objekt der Begierde dann die Kreuzung erreicht hat, wird fotografiert was das Zeug hält. Die „Opfer“ genießen diesen Augenblick und bleiben auch mal gerne bei grün stehen um gut „abgeschossen” zu werden. Sollten diese stolzen Fahrer der tollen Gefährten das Gefühl haben, nicht alle haben sie ablichten können, wird auch gerne noch eine zweite und dritte Runde auf der Kö gedreht..
Beobachten kann man auch einige ältere Herren, die auf den Bänken sitzen und das Spektakel genießen.
So leben Opfer und Jäger gut miteinander.